Damit liegt das Regierungslager aus Union und FDP (gemeinsam 38 Prozent) 18 Punkte hinter den Oppositionsparteien SPD, Grüne und Linke (zusammen 56 Prozent).
Forsa-Chef Manfred Güllner führte die etwas schwächeren Werte für die Grünen gegenüber dem stern darauf zurück, dass die Politiker der Union die Grünen wieder als politischen Gegner entdeckt hätten und sich klarer abgrenzten. Zudem hätten die Gorleben-Proteste eine Kluft zwischen Altgrünen und Zuwanderern aus dem bürgerlichen Lager aufgerissen. Güllner: „Solidarität mit Schotterern wollen diese Neuwähler nicht.“
Datenbasis: 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 8. bis 12. November 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL, Quelle: stern-RTL-Wahltrend.