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Müntefering twittert – Absage an Piratenpartei

Franz Müntefering, SPD Vorsitzender.  Quelle Wikipedia

Franz Müntefering, SPD Vorsitzender. Quelle Wikipedia

Duisburg (ddp-nrw). SPD-Chef Franz Müntefering hat sich am Dienstag der Internet-Community gestellt. An der Universität Duisburg debattierte er mit Politik-Studenten über den Bundeswahlkampf und das Internet. Fragen konnten über den Kurzmitteilungsdienst Twitter und YouTube gestellt werden. Dabei antwortete der SPD-Chef meist mit seinen gewohnt kurzen Sätzen. Bei der Aufzählung von Gründen, weshalb es nach der Bundestagswahl nicht zu einer Koalition zwischen SPD und Linken kommen werde, führte Müntefering kurz und knapp sein angespanntes Verhältnis zu Linke-Chef Oskar Lafontaine an:
«Lafontaine und ich.»

Auf die Frage, ob er sich denn eine Koalition mit der neuen Piratenpartei vorstellen könne, antwortete Müntefering: «Die werden nicht im Bundestag sein.» Die Piratenpartei sieht sich als Verfechter der Wissens- und Informationsgesellschaft. Sie kämpft für den Datenschutz ebenso wie für die Lockerung des Urheberrechts.

Twitter ist ein Kurzmitteilungsdienst im Internet. Angemeldete Benutzer können Nachrichten von 140 Zeichen Länge verfassen, die sofort veröffentlicht werden und für angemeldete Besucher der Seite
sichtbar sind. Durch die Folge ihrer Nachrichten können die Nutzer ein virtuelles Mini-Tagebuch entstehen lassen. Twitter lässt sich sowohl vom Computer als auch über ein internetfähiges Handy bedienen.

ddp/mte/jgu

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