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Irgendwas stimmt nicht am Duisburger Arbeitsmarkt

In den letzten Wochen konnte man durchwegs positive Stellungnahmen der Chefin der hiesigen Arbeitsagentur Astrid Neese in der Main-Stream-Presse lesen. So auch heute auf t-online.de. https://www.focus.de/regional/duisburg/agentur-fuer-arbeit-duisburg-arbeitsmarkt-entwickelt-sich-positiv_id_8204462.html

Doch irgendwas macht mich stutzig. Ja, die Arbeitslsosigkeit geht leicht zurück, ein Trend der letzten drei Jahre. Aber anderseits steigt dabei besonders die Zahl der freien Arbeitsplätze für Geringqualifizierte (Logistik, Call Center), die Zahl der befristet Beschäftigten in Vollzeit und Teilzeit und die Zahl der freien Stellen für Fachkräfte. Was aber viel bedeutender ist, es sinkt die Zahl der ausbildungsbereiten Arbeitgeber (Ausbildungsneigung).

Zitat aus dem Artikel:

Der Ausbildungsmarkt zeigt immer noch eine starke Differenz zwischen dem Ausbildungsangebot (2.684 betriebliche Ausbildungsstellen) und den Bewerbern (3.698) Die Ausbildungsneigung der Betriebe geht weiterhin zurück und liegt unter NRW-Niveau. Die Ausbildungsquote, also der Anteil der Auszubilden an allen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, geht ebenso zurück.
Wenn doch so viele Fachkräfte gesucht und gebraucht werden und der Anteil noch steigen wird, warum wird dann nicht mehr und verstärkt ausgebildet?
Was stimmt nicht an diesen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt? Auf www.industrieausbildung.de hat man dazu bereits einen einfachen Test gemacht und die Industrievertreter und – verbände bundesweit befragt. Das Ergebnis ist erschreckend.

 

 

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