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Laumann setzt sich gegen Laschet durch

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Düsseldorf – Karl-Josef Laumann, bislang nordrhein-westfälischer Arbeitsminister, wurde zum CDU-Oppositionsführer im NRW-Landtag gewählt. In einer Kampfabstimmung setzte sich der bisherige Landesarbeitsminister knapp mit 34 zu 32 Stimmen nur knapp gegen Noch-Integrationsminister Armin Laschet durch. Laschet gilt im Gegensatz zu Laumann als Modernisierer.

Laschet sagte nach seiner Niederlage gegen Laumann: "Ich freue mich nicht über das Ergebnis, aber darüber, dass wir einen guten Fraktionsvorsitzenden haben." Bei der Wahl habe es sich nicht um eine Richtungsentscheidung gehandelt.

Dabei gilt Laumann – im Gegensatz zu Laschet – als loyaler Gefolgsmann von Rüttgers, der sagte, vom Verlauf der Fraktionssitzung und dem Wahlergebnis gehe ein "Signal der Geschlossenheit" und auch ein "Signal der Zusammenarbeit" aus. Die CDU-Landtagsfraktion gehe "gestärkt in die parlamentarische Arbeit".

Laumann ist gelernter Maschinenschlosser und stammt von einem Bauernhof im Münsterland. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Das Amt des NRW-Arbeitsministers hatte er nach der Landtagswahl vor fünf Jahren übernommen. Zuvor war er Bundestagsabgeordneter. Laumann ist Bundesvorsitzender der Christlich- Demokratischen Arbeitnehmerschaft, dem Arbeitnehmerflügel der CDU, und will „das Erbe der Regierung Rüttgers bewahren“.

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