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Laschet: In NRW bleiben Kreuze in Schulen hängen

Minster Armin Laschet betont die Bedeutung von...

Armin Laschet CDU
Image by Bertelsmann Stiftung via Flickr

Hagen (ots) – NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU) hat die Forderung nach einem Kruzifixverbot in Schulen entschieden zurückgewiesen. Der in Hagen erscheinenden Westfalenpost (Dienstagsausgabe) sagte er: "Ich sage ganz klar: In den Schulen Nordrhein-Westfalens bleiben die Kreuze hängen." Laschet reagierte damit auf den in der Union heftig kritisierten Vorstoß der muslimischen niedersächsischen Sozialministerin Aygül Özkan (CDU), christliche Symbole an staatlichen Schulen zu verbieten. "Christliche Symbole sind als Teil unserer Identität und Kultur ausdrücklich erlaubt und gehören in die Schulen", sagte Laschet. Zwar begrüßt es der NRW-Minister, dass die CDU mit Aygül Özkan als erste Partei Deutschlands eine Muslima zur Ministerin macht. "Was die religiöse Neutralität angeht, habe ich in dieser einen Frage aber eine grundsätzlich andere Auffassung als Frau Özkan." Laschet attackierte die SPD und Linkspartei, die "die wahren Gegner des christlichen Bekenntnisses in den Schulen" seien. "Rot-Rot will die Kreuze aus den Klassenzimmern verbannen, was der Beifall des stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden Wowereit zeigt." Der Regierende Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit hatte sich ausdrücklich vor Özkans Forderung gestellt. Dagegen ist CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe in der Frage des Kruzifix-Verbots in Schulen "eindeutig anderer Meinung" als die in der Türkei geborene Politikerin Özkan.

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