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Forsa-Chef: CDU ist in NRW keine Volkspartei

Düsseldorf (ddp-nrw). Forsa-Chef Manfred Güllner hält die kommenden Wahlen in Nordrhein-Westfalen weiter für offen. «Die CDU
hat es in NRW nicht geschafft, eine Volkspartei zu werden», sagte der Meinungsforscher am Sonntag dem Journalisten-Blog «Ruhrbarone.de». Die CDU sei «noch immer sehr stark in ihrer traditionell klerikalen Klientel verankert – hat aber nur wenig Strahlkraft über dieses Milieu hinaus entwickelt». Bei der NRW-Kommunalwahl am 30. August erwartet Güllner demnach «sehr große Unterschiede» von Stadt zu Stadt.
Über die SPD sagte Güllner: «Sie war in NRW stark, weil die Wähler ihr in den Städten vertraut haben. Das lokale Vertrauen war die Basis des Erfolgs der SPD im Ruhrgebiet und in NRW auch bei Landtags- und Bundestagswahlen.» Das sei heute völlig anders. «Bei den Bundestagswahlen schneidet die SPD in NRW noch ganz gut ab, aber bei den Kommunalwahlen ist der Vertrauensverlust spürbar», sagte der Meinungsforscher. Enttäuschte SPD-Wähler würden jedoch kaum die CDU oder die Linke wählen, sondern gar nicht zur Wahl gehen.
ddp/mte/pon

Düsseldorf (ddp-nrw). Forsa-Chef Manfred Güllner hält die kommenden Wahlen in Nordrhein-Westfalen weiter für offen. «Die CDU hat es in NRW nicht geschafft, eine Volkspartei zu werden», sagte der Meinungsforscher am Sonntag dem Journalisten-Blog «Ruhrbarone.de». Die CDU sei «noch immer sehr stark in ihrer traditionell klerikalen Klientel verankert – hat aber nur wenig Strahlkraft über dieses Milieu hinaus entwickelt». Bei der NRW-Kommunalwahl am 30. August erwartet Güllner demnach «sehr große Unterschiede» von Stadt zu Stadt.

Über die SPD sagte Güllner: «Sie war in NRW stark, weil die Wähler ihr in den Städten vertraut haben. Das lokale Vertrauen war die Basis des Erfolgs der SPD im Ruhrgebiet und in NRW auch bei Landtags- und Bundestagswahlen.» Das sei heute völlig anders. «Bei den Bundestagswahlen schneidet die SPD in NRW noch ganz gut ab, aber bei den Kommunalwahlen ist der Vertrauensverlust spürbar», sagte der Meinungsforscher. Enttäuschte SPD-Wähler würden jedoch kaum die CDU oder die Linke wählen, sondern gar nicht zur Wahl gehen.

ddp/mte/pon

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