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Bundesregierung fördert Suche nach Gorleben-Alternativen
Für den Fall, dass der Salzstock von Gorleben als Endlagerstandort nicht geeignet ist, sorgt die Bundesregierung vor. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) fördert internationale Forschungsprojekte in Frankreich und in der Schweiz, wo sich auch deutsche Forscher mit der Endlagerung radioaktiver Abfälle in Tonformationen befassen. "Dort arbeiten wir mit Messmethoden, die man anwenden könnte, falls es eine politische ... -
Greenpeace: Atommüll-Transporte künftig nach Bayern, Baden-Württemberg und Hessen
Isar statt Grafenrheinfeld - Deutscher Atommüll aus den Wiederaufarbeitungsanlagen La Hague (Frankreich) und Sellafield (Großbritannien) soll nach einem neuen Konzept von Greenpeace künftig an AKW-Standorte in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen gehen. Im niedersächsischen Gorleben darf kein weiterer Atommüll deponiert werden. Jeder neue Transport in das Zwischenlager Gorleben erzeugt zusätzlichen Druck, den Salzstock Gorleben als Endlagerstandort ... -
Schacht Konrad wird deutlich teurer als geplant – Ausbau kostet 1,6 Milliarden statt 900 Millionen Euro
Image via Wikipedia Hamburg (ots) – Der Ausbau des Endlagers Schacht Konrad in Salzgitter wird fast doppelt so teuer wie geplant. Das bestätigte ein Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz gegenüber der NDR Fernsehsendung "Niedersachsen 19.30 das Magazin". Nach aktuellen Kostenschätzungen soll der Ausbau der ehemaligen Eisenerzgrube zu einem Endlager jetzt 1,6 Milliarden Euro verschlingen. Noch ... -
Merkels Ruf nach längeren Laufzeiten für Atomkraftwerke potenziert Entsorgungsprobleme
Berlin (ots) – Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgeworfen, ihr Einsatz für verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken würde die Menge des anfallenden hochradioaktiven Atommülls in Deutschland um rund 60 Prozent erhöhen. Statt 10800 Tonnen abgebrannter Brennelemente, die bis zur geplanten Beendigung der Atomenergienutzung im Jahr 2022 anfielen, würde die ... -
stern: Ranghöchster Wissenschaftler entlastet Regierung Kohl im Streit um Gorleben
Hamburg (ots) – Rückendeckung für die Regierung Kohl in der Diskussion um die angebliche Beeinflussung von Wissenschaftlern beim Gorleben-Gutachten: Helmut Röthemeyer, 1983 ranghöchster Experte bei der Gorleben-Erkundung, sagte in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins stern: „Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wieso ich heute als Gorleben-Gegner gelten soll.“ Die Regierung Kohl soll ... -
Hans-Kurt Hill: Unverzüglicher Atomausstieg ist Vorraussetzung für Endlager-Konzept
Berlin (ots) – „Die Parolen des Bundesumweltministers zu den Atommüll-Endlagern sind unglaubwürdig. In der vierjährigen Amtszeit wurde weder die Standortsuche für hochradioaktive Abfälle eingeleitet, noch ist ein Atomkraftwerk vom Netz gegangen. Erst jetzt im Wahlkampf zieht Gabriel Konzepte zur Schließung des maroden Atomlagers Asse und für den Standort Gorleben aus der Tasche. Wenige Wochen vor ...