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Corona-Pandemie: 2G-Regelung für städtische Kultur- und Freizeitveranstaltungen ab dem 1. November in Duisburg

geralt – corona (gemeinfrei)

Aktuell sind die Infektionszahlen in Duisburg und NRW rückläufig. Leider erwarten  die meisten Experten allerdings für den fortschreitenden Herbst steigende Infektionszahlen. Die Impfquote ist nach wie vor zu gering, um sicher durch den Winter zu kommen.

Der überwiegende Teil der aktuell Infizierten ist nicht geimpft, auch in den Kliniken sind die schweren Fälle, gerade die der jüngeren Patientinnen und Patienten, nicht geimpft. Die hohe Inzidenz bei den  Schülerinnen und Schülern mit einem hohen Anteil nicht geimpfter Kinder stützt die These, dass es sich mittlerweile um eine „Pandemie der Ungeimpften“ handelt. 

Geimpfte und Genesene haben ein deutlich niedrigeres Risiko, sich erneut anzustecken. In den wenigen Fällen, in denen sich geimpfte Personen wieder infizieren, ist das Risiko einen schweren Krankheitsverlauf erheblich gemindert. 

In Anbetracht dieser Einschätzung hat sich die Stadt Duisburg dazu entschlossen, ab dem 1. November nur noch geimpfte oder genesene Besucherinnen und Besucher in von ihr ausgerichteten Kultur- und Freizeitveranstaltungen zuzulassen. Das wird zukünftig auch den Zoo und größere Feste wie den Weihnachtsmarkt betreffen. Die Details dazu werden noch geklärt. 

Für Angebote im Bildungsbereich (z.B. VHS-Kurse, Lehrgänge, Integrationskurse) gilt die neue Regelung nicht, diese finden unter Beachtung der 3G-Regel statt, d.h. es können auch getestete Personen teilnehmen. 

Diese Regelung gilt für alle Personen, für die es eine Impfempfehlung gibt. Ausgenommen sind Kinder unter 12 Jahren oder Personen, die ein ärztliches Attest vorlegen. Wegen der besonderen Situation von Schwangeren wird für diese Personengruppe trotz bestehender Impfempfehlung eine Ausnahme gemacht. Für die beiden letztgenannten Personengruppen genügt ein bestätigter negativer Antigen-Schnelltest. 

Oberbürgermeister Sören Link betont: „Wir sind von der Wirksamkeit der 2G-Regel überzeugt und hätten uns vom Land NRW eine umfassende Regelung gewünscht. Diese gibt es bis heute nicht. Die ersten Monate der Krise haben gezeigt, wie unglücklich ein Flickenteppich an verschiedenen kommunalen Lösungen ist.“ 

Krisenstabsleiter Martin Murrack ergänzt: „Wir ermuntern ausdrücklich auch private Veranstalter, unserem Beispiel zu folgen und 2G umzusetzen. Jeder hat die Chance, sich kostenfrei impfen zu lassen, sowohl zum eigenen Schutz, aber auch zum Schutz der Mitmenschen. Nur wenn wir die Impfquote deutlich erhöhen, werden wir die Pandemie in den Griff bekommen.“

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