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Münster: MdB Ruprecht Polenz (CDU) tritt zur Bundestagswahl 2013 nicht mehr an

Wie der Münsteraner CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz heute auf seiner Facebookseite bekannt gab, wird er zur nächsten Bundestagswahl 2013 nicht mehr antreten.

Er wolle sich, wie er schreibt, nach 19 Jahren aktiver politischer Arbeit, dann vermehrt seiner Familie und auch seinen Enkeln widmen, erklärte der Politiker. Er habe seinen Entschluss zum jetzigen Zeitpunkt bekannt gegeben, um seiner Partei die Möglichkeit zu geben, eine geeignete Personalentscheidung für die BT-Wahl 2013 treffen zu können.

Polenz ist seit 2005 Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages und war von April bis November 2000 Generalsekretär der CDU. Bundestagsabgeordneter ist er seit 1994.

Mit Ruprecht Polenz verlässt ein Abgeordneter mit Ablauf der Legislaturperiode den Deutschen Bundestag, der über Parteigrenzen hinweg Anerkennung gefunden hat. Seine tägliche Präsenz auf Facebook verfolgen dort tausende User. Als sachkundiger  -und im Falle des politischen Israels auch durchaus kritischer-  Kenner der Politik und der Menschen im arabischen und israelischen Raum ist er hoch respektiert. Besonderes Augenmerk widmet Polenz auch dem Dialog der christlichen und muslimischen Weltreligionen, die ihn des öfteren, gerade auf der Internetplattform Facebook, zum Angriffsziel anders denkender gemacht haben. Nicht selten sind seine FB-Postings bei einigen Kommentatoren umstritten.

Bis zum Ablauf seines Mandates hat er sich aber noch einige Ziele gesetzt, wie er selbst in seiner Erklärung schreibt: “ Fertigstellung Hauptbahnhof, Baubeginn des letzten Abschnitts der Umgehungsstraße, Bauzeitverkürzung Dortmund-Ems-Kanal, Ausbau Bahnstrecke Dortmund-Lünen-Münster, Konversion von ehemaligem Militärgelände, CARE-Institut… Dazu die Bundespolitik: Überwindung der Staatsschuldenkrise, EU als Stabilitätsunion, Auswirkungen der Umbrüche in der arabischen Welt, Irankrise, Energiewende, Stabilisierung unserer sozialen Sicherungssysteme in unserer älter werdenden Gesellschaft, Integration…“.

 

 

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