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Terroristen haben angeblich deutschen Reichstag im Visier

Al-Qaida und assoziierte Gruppen planen nach Erkenntnissen deutscher Sicherheitsbehörden angeblich einen Anschlag auf das Reichstagsgebäude in Berlin, in dem der Deutsche Bundestag untergebracht ist, meldet Spiegel online vorab. Die Terroristen Geiseln wollen nehmen und mit Schusswaffen ein Blutbad anrichten. Die Informationen dazu stammen von einem Dschihadisten, der sich im Ausland aufhält und sich in den vergangenen Tagen mehrmals telefonisch an das Bundeskriminalamt (BKA) wandte. Angeblich will er aussteigen.

Diese Informationen waren für Bundesinnenminister de Maizière Anlass, am Mittwoch deutlich vor einem bevorstehenden Anschlag in Deutschland zu warnen. Den Angaben des Informanten besteht das Terrorkommando aus sechs Personen; zwei von ihnen seien bereits vor sechs bis acht Wochen nach Berlin gereist und dort untergetaucht, meldet Spiegel online weiter. Es soll sich weiterhin um vier Täter handeln, einen Deutscher, einen Türke, einen Nordafrikaner sowie ein Mann, dessen Identität er nicht kenne, die noch auf ihre Abreise warteten. Die Anschläge seien für Februar oder März geplant.

Der zweite Warnhinweis stammt aus den USA, meldet Spiegel online weiter. Die US-Behörde FBI hatte sich vor zwei Wochen mit einem Schreiben an das BKA gewandt und auf einen weiteren mutmaßlichen Terrorplan hingewiesen. Eine schiitisch-indische Gruppe, die sich „Saif“ ( zu deutsch: „Schwert“) nenne, habe sich mit Al Qaida verbündet und zwei Männer auf die Reise nach Deutschland geschickt, um hier einen Anschlag durchzuführen. Die beiden sollten am 22. November in den Vereinigten Arabischen Emiraten ankommen, dort mit neuen Papieren ausgestattet werden und dann nach Deutschland reisen. Sie hätten bereits Visa für den Schengen- Raum.  FBI und  BKA messen der Meldung große Bedeutung bei. Allerdings sind der US-Auslandsgeheimdienst CIA,  der Bundesnachrichtendienst und der deutsche Verfassungsschutz skeptisch, meldet Spiegel-online in seiner Vorabmeldung.

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