Beim Bemühen um die Zukunft benachteiligter Kinder könne der Staat „nicht alles schultern“, warnte Leyen: „Die Gesellschaft muss sich beteiligen. Sonst kriegen wir die Probleme nicht in den Griff.“ Die Politikerin wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass oft nicht nur Kinder von Hartz-IV-Empfängern, für die der Bund zuständig ist, Förderung nötig hätten. Mit der von ihr geplanten Bildungs-Chipkarte wolle sie langfristig auch Kindern von Kleinverdienern helfen. „Denn auch der Sohn eines Maurers mit drei Kindern braucht manchmal Nachhilfe, die sein Vater nicht bezahlen kann“, sagte sie.