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Brüssel – Um im Notfall Krisenstaaten unterstützen zu können, hat die EU ein Paket in Höhe von rund 500 Milliarden Euro beschlossen. Nach dramatischen Verhandlungen einigten sich die Finanzminister in der Nacht in Brüssel auf ein beispielloses Auffangnetz für finanzschwache Euro-Staaten. Damit will die EU Angriffe der Finanzmärkte auf die europäische Gemeinschaftswährung verhindern. Zu der soeben vereinbarten halben Billion Euro kommen noch einmal bis zu 250 Mrd. Euro vom Internationalen Währungsfonds.
Die Attacken von Spekulanten auf die Einheitswährung glichen "dem Verhalten von Wolfsrudeln", warnte der schwedische Finanzminister Anders Borg in Brüssel. "Wenn wir dieses Rudel nicht stoppen, werden sie die schwächsten Länder zerreißen."