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Wulff: „Eine große Koalition nach der Wahl würde nicht vier Jahre halten“

Düsseldorf (ots) – Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hält eine Neuauflage der große Koalition nach der Wahl für wenig stabil. „Eine große Koalition würde nicht vier Jahre halten“, sagte der CDU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Angela Merkel, so Wulff, „wäre eine Kanzlerin unter Druck von rot-rot-grüner Perspektive“. Ein Sofortprogramm der Union noch vor der Wahl, wie es die CSU am Sonntag vorstellen will, lehnt Wulff ab. „Wir haben uns für einen sachlichen Wahlkampf mit einem Regierungsprogramm von CDU und CSU entschieden, ohne daraus Deutschlandpläne oder Sofortpakete zu entwickeln“, sagte er. Wulff betonte,

dass die Union verstärkt auf sozialen Ausgleich setzt. „Die Union verbindet Wirtschaftskompetenz mit dem Anspruch, dass es gerecht zugeht.“ Deshalb hätte sie auch den Abstand zu den Gewerkschaften verringert. „Vor allem die IG BCE, aber auch die IG Metall haben sich in der Krise als verlässlicher und flexibler Partner gezeigt. Das kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“, sagte Wulff.

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