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Rürup kritisiert die nach ihm benannte Rente

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Frankfurt (ots) – Der Ökonom Bert Rürup hat Korrekturen an der nach ihm benannten Rente gefordert. Sparer sollten stets „die eingezahlten Beiträge zum Auszahlungszeitpunkt garantiert bekommen“, sagte der Wissenschaftler im Interview mit dem Anlegermagazin ‚Börse Online‘ (Ausgabe 37/09, EVT 3. September). Es sei eine gesetzliche Vorgabe nötig, wie sie bereits bei der Riester-Rente existiert. Bei der Riester-Rente sind mindestens die Einzahlungen sicher, während bei der Rürup-Rente Verluste möglich sind – etwa durch Fehl-Investments durch die Anbieter.
Die Rürup-Rente ist nach dem Forscher benannt, weil er die Regierungskommission leitete, die die Einführung dieser staatlich geförderten Altersvorsorge empfahl. Bei ihr erfolgen die Einzahlungen aus dem Bruttoeinkommen, dafür werden die Auszahlungen im Alter versteuert. Hier liegt ein weiterer Kritikpunkt Rürups: Nach seiner Ansicht wird von Finanzberatern auf die spätere Besteuerung zu wenig hingewiesen. „Da der Steuerspartrieb der Deutschen ausgeprägter als ihr Sexualtrieb ist, wird nicht selten die Steuerfreiheit der Einzahlungen stärker betont als die Besteuerung der Renten.“
Rürup sprach sich im ‚Börse Online‘-Interview gegen eine Ampel-Kennzeichnung von Finanzprodukten aus: „Ich halte die Ampel-Systematik für völlig untauglich.“ Altersvorsorge müsse auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sein. Die SPD, deren Mitglied Rürup ist, will eine solche Ampel-Kennzeichnung einführen. Barbara Hendricks, Schatten-Verbraucherschutzministerin im Team des Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier, bekräftigte diese Forderung vor kurzem.

Frankfurt (ots) – Der Ökonom Bert Rürup hat Korrekturen an der nach ihm benannten Rente gefordert. Sparer sollten stets „die eingezahlten Beiträge zum Auszahlungszeitpunkt garantiert bekommen“, sagte der Wissenschaftler im Interviewmit dem Anlegermagazin ‚Börse Online‘ (Ausgabe 37/09, EVT 3. September). Es sei eine gesetzliche Vorgabe nötig, wie sie bereits bei der Riester-Rente existiert. Bei der Riester-Rente sind mindestens die Einzahlungen sicher, während bei der Rürup-Rente Verluste möglich sind – etwa durch Fehl-Investments durch die Anbieter.

Die Rürup-Rente ist nach dem Forscher benannt, weil er die Regierungskommission leitete, die die Einführung dieser staatlich geförderten Altersvorsorge empfahl. Bei ihr erfolgen die Einzahlungen aus dem Bruttoeinkommen, dafür werden die Auszahlungen im Alter versteuert. Hier liegt ein weiterer Kritikpunkt Rürups: Nach seiner Ansicht wird von Finanzberatern auf die spätere Besteuerung zu wenig hingewiesen. „Da der Steuerspartrieb der Deutschen ausgeprägter als ihr Sexualtrieb ist, wird nicht selten die Steuerfreiheit der Einzahlungen stärker betont als die Besteuerung der Renten.“

Rürup sprach sich im ‚Börse Online‘-Interview gegen eine Ampel-Kennzeichnung von Finanzprodukten aus: „Ich halte die Ampel-Systematik für völlig untauglich.“ Altersvorsorge müsse auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sein. Die SPD, deren Mitglied Rürup ist, will eine solche Ampel-Kennzeichnung einführen. Barbara Hendricks, Schatten-Verbraucherschutzministerin im Team des Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier, bekräftigte diese Forderung vor kurzem.

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