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Bosbach kritisiert Twitter-Veröffentlichungen

Köln (ots) – Köln – Die Veröffentlichung der Ergebnisse von Nachwahlbefragungen (Exit-Polls) im Online-Dienst Twitter ist im Bundestag auf Kritik gestoßen. „Das schadet der Demokratie“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“(Montag-Ausgabe). „Es besteht die Gefahr, dass eine Wahl verfälscht wird. Deshalb müssen solche Nachwahlbefragungen streng geheim gehalten werden.“ Bosbach schlug vor, die Demoskopen sollten die Ergebnisse einfach später an Politiker und Journalisten weiter leiten. Jetzt machen die Zahlen meistens so gegen 16 Uhr die Runde. „Würde man den Zeitpunkt von 16 auf 17 Uhr verlegen, würden die Manipulationsmöglichkeiten erheblich reduziert“, so Bosbach. Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Jörg van Essen, erklärte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ zur Veröffentlichung der Exit-Polls: „Das ist nicht akzeptabel.“ Sie sei aber „kein Anfechtungsgrund für die Wahl“. Der Liberale fügte hinzu: „Wir brauchen die Daten.“ Die Ergebnisse der Exit-Polls bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und im Saarland wurden gegen 16.30 Uhr via Twitter im Internet verbreitet.

Köln (ots) – Köln – Die Veröffentlichung der Ergebnisse von Nachwahlbefragungen (Exit-Polls) im Online-Dienst Twitter ist im Bundestag auf Kritik gestoßen. „Das schadet der Demokratie“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“(Montag-Ausgabe). „Es besteht die Gefahr, dass eine Wahl verfälscht wird. Deshalb müssen solche Nachwahlbefragungen streng geheim gehalten werden.“ Bosbach schlug vor, die Demoskopen sollten die Ergebnisse einfach später an Politiker und Journalisten weiter leiten. Jetzt machen die Zahlen meistens so gegen 16 Uhr die Runde. „Würde man den Zeitpunkt von 16 auf 17 Uhr verlegen, würden die Manipulationsmöglichkeiten erheblich reduziert“, so Bosbach. Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Jörg van Essen, erklärte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ zur Veröffentlichung der Exit-Polls: „Das ist nicht akzeptabel.“ Sie sei aber „kein Anfechtungsgrund für die Wahl“. Der Liberale fügte hinzu: „Wir brauchen die Daten.“ Die Ergebnisse der Exit-Polls bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und im Saarland wurden gegen 16.30 Uhr via Twitter im Internet verbreitet.

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