Diesen Rückhalt haben nach Angaben aus mit der Situation vertrauten Kreisen die Gesellschafter des Privatbankhaus Sal. Oppenheim verweigert, schreibt die Zeitung weiter. Die Gesellschafter seien trotz früherer Absichtsbekundungen nun nicht mehr bereit gewesen, Arcandor mit neuen Finanzmitteln zu stützen. Für eine Stellungnahme für die Zeitung waren die Gesellschafter von Sal. Oppenheim nicht erreichbar.
Trotz des Rückzugs Piepenburgs will Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick im Amt bleiben. «Wegen Piepenburg werde ich nicht hinschmeißen, dafür ist die Verantwortung zu groß», habe Eick intern erklärt, wie die «Rheinische Post» (Freitagausgabe) aus Unternehmenskreisen berichtet. Er wolle sich von Piepenburg nicht das Gesetz des Handelns vorschreiben lassen. «Ich werde weiterkämpfen bis Mitte August. Dann werden wir weitersehen, was man tut», habe Eick klargestellt.
ddp/mar