Website-Icon xtranews – das Newsportal aus Duisburg

Vorpremiere: Dokumentarfilm „Marxlohland“ zeigt die unterschiedlichen Facetten des Stadtteils

Quelle: onlinestreet.de

Bunt, kreativ, nachdenklich und geschäftstüchtig: Das ist Duisburg-Marxloh. Glauben sie nicht? Ist aber so. Müll, Dreck, Armut, Kriminalität. Das Bild von Duisburg-Marxloh ist geprägt von Negativschlagzeilen. Dabei hat der Stadtteil viele Facetten.

Filmemacherin Stephanie Hajdamowicz kennt die ProtagonistInnen seit vielen Jahren. Da ist Mahir Can, der auf der Brautmodenmeile die Männer für die Hochzeit ausstattet und schon mit Fünf gelernt hat, Krawatten zu binden. Da ist Sylvia, die Kinderkrankenschwester, die alle Probleme im Stadtteil kennt, sich aber nicht beirren lässt und immer helfend und beratend zur Stelle ist. Und da ist Halil, der Kameramann, der u.a. sein Geld in New York verdient, dem aber Marxloh am Herzen liegt.

In ihrem Dokumentarfilm zeigt die Filmemacherin ein ungeschminktes Bild einer angeblichen No-Go-Area. Marxlohland, das sind die Gesichter Marxlohs, die Menschen, die dort leben und arbeiten. Sie erzählen von Leid, aber auch von den schönen Dingen, die das ehemalige Arbeiterviertel lebenswert machen.

Der 90-minütige Kinofilm wird erstmals als Vorpremiere in Duisburg-Marxloh im Rahmen des Herbstfestes zum zehnjährigen Bestehen des Petershofs gezeigt. Das Herbstfest beginnt bereits morgens um 11 Uhr mit der Heiligen Messe. Der Dokumentarfilm startet um 15 Uhr in der katholischen Kirche. Mit dabei sind u.a. die Filmemacherin Stephanie Hajdamowicz, Pater Oliver und Menschen, die in Marxlohland eine Rolle spielen.

Vorpremiere Marxlohland:
Sonntag, 2. Oktober, 15 Uhr.
Petershof Marxloh, Mittelstraße 2, 47169 Duisburg. Dauer: 90 Minuten.

Plus Zeit für anschließende Diskussion.

Unterstützt wurde der Film u.a. von der Entwicklungsgesellschaft Duisburg, dem Lionsclub Duisburg-Hamborn und über ein Startnext-Crowdfunding, an dem sich viele Duisburgerinnen und Duisburger beteiligt haben.
www.marxlohland.de

Die mobile Version verlassen