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Duisburg: Verkehrsrowdys im Visier der Polizei

Quelle: pixabay.com/Tama66

In Uniform und mit Zivilwagen waren Polizisten am vergangenen Wochenende (12./13./14. März) vor allem im Duisburger Norden unterwegs, um Verkehrsrowdys zu stoppen.

Am Samstagabend (13. März) gegen 23:40 Uhr wollte ein 19 Jahre alter Fahranfänger im Mercedes einem weiteren, noch unbekannten, Autofahrer zeigen, dass er der Schnellere ist. Beide lieferten sich ein Beschleunigungsrennen auf der Friedrich-Ebert-Straße in Vierlinden. An einer roten Ampel stoppte der unbekannte Fahrer. Der Mercedes-Fahrer bremste neben seinem Kontrahenten ab und gab dann trotz roter Ampel Gas. Mit über 100 km/h raste er durch die Stadt in Richtung Dinslaken. Polizisten im Zivilwagen verfolgten den Mercedes und konnten ihn an der Hans-Böckler-Straße in Dinslaken anhalten. Den Führerschein und das Auto kassierten die Beamten ein.

Am Sonntag (14. März) gegen 18 Uhr haben drei PS-Protze offenbar ein Kräftemessen auf Duisburgs Straßen in Meiderich veranstalten wollen. Zunächst standen sie neben- und hintereinander einer roten Ampel an der Vohwinkelstraße und haben eine unbeteiligte Autofahrerin quasi in die Zange genommen. Als die Ampel auf Grün umsprang, drückten die drei Fahrer kräftig aufs Gaspedal, überholten die Zeugin und rasten weiter. Polizisten, die das ganze beobachteten, zogen einen der beteiligten Möchtegern-Rennfahrer aus dem Verkehr. Der Mercedes kam an den Abschlepphaken und der Führerschein des Fahrers wurde beschlagnahmt.

Nicht nur den berüchtigten Poser- und Tunertreff an der L1 in Alt-Hamborn hatten die Polizisten im Visier. Auch am Landschaftspark Nord, an den Fähranlegern in Alt-Walsum und am Hamborner Altmarkt spürten die Beamten szenetypische Wagen aus dem gesamten Ruhrgebiet auf. Sie erteilten Platzverweise, erhoben insgesamt 27 Verwarnungsgelder zum Beispiel wegen unnötiger Hin- und Herfahrerei und schrieben zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

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