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Umweltschutz geht jeden etwas an

Quelle: pixabay.com/stux

Seit einigen Jahren sind die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit in aller Munde. Die Gestaltung einer besseren Zukunft hat definitiv eine große politische Dimension, zu der jeder Einzelne etwas beitragen kann und sollte. Die meisten haben bereits gewisse Verhaltensweisen im Alltag verinnerlicht: Müll trennen, recyceln und weniger konsumieren. Inzwischen verzichten sogar viele beim Einkaufen bewusst auf Plastiktüten. Wer kann, nutzt statt Auto öffentliche Verkehrsmitteln oder das Fahrrad. Im Büro kann ebenfalls einiges für ein nachhaltigeres Arbeiten getan werden. Aber reichen diese Maßnahmen aus, um den nötigen Beitrag zu leisten?

Unterwegs beim Einkaufen

Um beim klimafreundlichen Shoppen einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen, sollte man darauf achten, viele fair produzierte Waren in den Einkaufswagen zu legen. Vor allem aber keine Produkte, die man eigentlich gar nicht braucht. Im Supermarkt ist man klimabewusst unterwegs, wenn man auf regionale und saisonale Produkte zurückgreift. Gewisse Obst- und Gemüsesorten unternehmen im Winter eine halbe Weltreise, bevor sie in unseren Supermarktregalen ankommen.
Wer nachhaltig Bekleidung shoppen möchte, sollte möglichst keine sogenannte „Fast Fashion“ kaufen. Diese ist meistens sehr preiswert, die Kleidungsstücke werden aber größtenteils nicht nachhaltig hergestellt und es kommt schlimmstenfalls im Prozess zur Vernachlässigung von Tier- oder Menschenrechten. Statt Billigmode zu erwerben, empfiehlt es sich auf Secondhand-Läden, Flohmärkte und Onlinebörsen zurückzugreifen.

In den eigenen vier Wänden

Besseres Klima und Recycling gehen Hand in Hand. Wiederverwenden statt Wegwerfen hilft, die Umwelt und das Haushaltsbudget zu schonen – was wiederverwendet wird, muss nicht neu gekauft werden! Außerdem bieten die eigenen vier Wände das meiste Energiesparpotenzial. Ob Wärmeschutzverglasung, energieeffiziente Küchengeräte oder vernünftiges Lüften und Beheizen der Wohnräume: Hier kann jeder mit oft geringem Aufwand seinen Teil zum Energiesparen beitragen.

Umweltbewusst im Bad

Nachhaltigkeit im Bad bedeutet keinen Verzicht auf Hygiene oder Komfort. Die große Menge an Plastikverpackungen, die in einem durchschnittlichen Bad zu finden sind, gilt es aus ökologischer Sicht allerdings zu reduzieren.
Beim Wäschewaschen ist es sinnvoll, die Maschine vollständig zu befüllen, aber nicht zu überfüllen. Kochwäsche sollte man möglichst vermeiden. Beim Wäschewaschen wird viel Energie fürs Aufwärmen des Wassers benötigt. Energiesparprogramme arbeiten grundsätzlich mit niedrigeren Temperaturen und weniger Wasser, mit einem längeren Waschzyklus liefern sie dann aber auch ein gutes Waschergebnis. Trocknen darf die Wäsche dann an der frischen Luft oder im energieeffizienten Trockner.

Nachhaltig in der Küche

Viele haben es verlernt, den eigenen Kochkünsten zu vertrauen. Frisch gekochte Speisen oder auch selbst hergestellte Marmeladen und andere Brotaufstriche gelingen aber oft zur eigenen Überraschung besser als gedacht. Und die hausgemachte Herstellung erspart unnötige Glas- und Plastikbehälter beim Lebensmitteleinkauf. Mit einem grünen Daumen legt man sich auch mit wenig Platz einen Gemüsegarten an, ein Kräuterbeet im Kleinformat passt fast in jede Küche. Mehr Grün heißt auch mehr Sauerstoff, da freut sich die Umwelt gleich doppelt! Am besten trinkt man nebenbei auch noch nachhaltigen, biologisch angebauten Kaffee aus einer Kaffeemaschine ohne Kapseln.
Beim Geschirrspülen lässt sich Wasser sparen und damit ein weiterer Beitrag leisten. Wer mit der Hand spült, sollte das nicht unter fließendem Wasser tun, sondern in einem mit warmem Wasser gefüllten Waschbecken und wenig Spülmittel. Eine Spülmaschine sollte gut eingeräumt und voll beladen werden, um unnötig viele Spülgänge zu vermeiden. Energiesparprogramme können zusätzlich helfen, Strom und Energie zu sparen.
Fazit: Ein nachhaltiger Lebensstil fordert zwar Mitdenken und Einsatz, lohnt sich aber für die Zukunft!

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