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SPD Duisburg: „Die SPD spielt auf Sieg“ – Starke Kandidaten für die Kommunalwahl 2020

Am 13. September kommt es wieder zur Kommunalwahl. Aufgrund der Corona-Pandemie gab es ein dreimonatiges Versammlungsverbot. Hiervon waren auch alle Vorbereitungen zur anstehenden Wahl betroffen. Doch unter Hygiene-Vorschriften und der Einhaltung der Abstandsregelung konnte die Duisburger SPD in der Mercatorhalle tagen und ihre Kandidaten für die Wahl bestimmen. Verspätet, dennoch konnten 120 statt der üblichen 200 Deligierten zusamen kommen um die Besetzungen für den Rat der Stadt, die Bezirksvertretungen und den Integrationsrat zu koordinieren.

Die SPD geht strategisch vor und will mit erfahrenen Rätinnen und Räten, aber auch einigen neuen Gesichtern in den Wahlkampf starten. Nun geht es darum, das alle Delegierten aus 36 Wahlkreisen ihre bei der Kommunalwahl 2014 errungenen 35 Sitze im Stadtrat zu verteidigen. Nicht mehr kanditierten DGB-Vorsitzende Angelika Wagner, der Fraktionschef Herbert Mettler, Manfred Slykers oder auch Friedel Prüssmann, der leider verstorben ist. Gleich zu Beginn der Veranstaltung wurde den Verstorbenen Theo Peters und Herbert Eickmanns gedacht. Die Frauenquote auf der Liste der Direktmandante ist mit einem Verhältnis von 24:12 äußerst gering.

Sarah Philipp kündigte bereits in ihrer Eröffnungsrede folgende Strategie an: „Die SPD spielt auf Sieg. Wir wollen wieder Verantwortung übernehmen“. Es soll einen Wahlkampf geben, der nicht nur online, sondern auch offline geführt werden soll. „Aber eine Online-Versammlung ersetzt nicht das persönliche Gespräch mit den Bürgern“, so die Landtagsabgeordnete. Lobend erwähnte die Landtags-Abgeordnete, das die Zusammenarbeit zwischen Fraktion und Stadtspitze in den vergangenen Jahren erfolgreich gewesen sei. Hierbei führte sie unter anderem den Haushaltsausgleich auf und gab siegessicher an: „Wir haben viel erreicht und haben noch viel vor.“

Oberbürgermeister Sören Link gab sich für die anstehende Wahl ebenfalls positiv gestimmt. Denn die SPD sei in den letzten Jahren sehr stark engagiert gewesen sein. Hierunter führte er unter anderem die erst am gleichen Tag beginnenden Bauarbeiten auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände auf. Zum Weiteren bedauerte er, das die Anzahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze bis zu Beginn der Corona-Krise deutlich zunahm, die Arbeitslosigkeit auf einen historischen Tiefstand gesunken war. Doch nun bemühe er sich darum, „dass es auch nach der Krise noch eine starke Duisburger Wirtschaft gebe“. Um den Bürgern der Stadt eine bessere Sicherheit zu gewährleisten, werden für die Corona-Kontrollen im ÖPVN das Ordnungsamt durch Personal von Octeo verstärkt und Verstösse härter geahndet. Unter anderem will die SPD den Negativ-Trend des Logistik-Booms mehr Aufmerksamkeit schenken. „Wir wollen dafür sorgen, dass auf den Logport-Arealen sanitäre Anlagen für die Lkw-Fahrer gebaut werden,“ so Link.

Das sind die gewählten Direktkandidaten:

Ilonka Frese (Overbruch/Vierlinden-Nord); Stefan Krause (Walsum/Aldenrade/Fahrn); Benedikt Falszewski (Vierlinden/Aldenrade); Hans-Peter Boschen (Fahrn/Wehofen); Renate Gutkowski (Röttgersbach); Dieter Stradmann (Marxloh); Jennifer Jonczyk (Obermarxloh); Muhammet Ketici (Alt-Hamborn); Sebastian Haak (Neumühl); Jülide Celenk (Beeck/Bruckhausen); Manfred Kaiser (Laar/Beeck/Beeckerwerth); Vanessa van Bösekoem (Obermeiderich)

Daniela Stürmann (Unter-/Mittelmeiderich); Bruno Sagurna (Mittel-/Untermeiderich/Ratingsee); Merve Özdemir (Ruhrort/Homberg); Udo Vohl (Homberg-Süd/Hochheide-Süd); Edeltraud Klabuhn (Baerl/Homberg/Hochheide); Manfred Osenger (Neuenkamp/Kaßlerfeld/Altstadt); Stefan Dellwo (Altstadt/Dellviertel); Anas Nafile (Duissern); Martina Stecker (Neudorf-Nord); Susanne Zander (Neudorf-Süd); Andrea Demming-Rosenberg (Dellviertel/Hochfeld).

Ünsal Baser (Hochfeld/W’ort); Thorsten Steinke (W’ort-Ost); Dietmar Bluhm (Bergheim-Nord); Reiner Friedrich (Bergheim/Rumel-K’hausen); Ersin Erdal (Hochemmerich); Jürgen Edel (Rheinhausen/Hochemmerich); Rainer Schütten (Friemersheim); Manfred Krossa (Rumeln-K’hausen-West); Werner von Häfen (W’heim-Angerhausen/Huckingen-Nord); Sascha Röser (Buchholz/Huckingen); Dieter Lieske (Wedau/Bissingheim/Buchholz-Ost); Philipp Dengel (Mündelh./Hüttenh./Ungelsh./Huckingen-Süd) und Uwe Ernst (Großenbaum/Rahm).

Auf der Reserve-Liste ganz oben steht der Fraktions-Vorsitzende Bruno Sagurna, hinter ihm sind Andrea Demming-Rosenberg, Bürgermeister Manfred Osenger und Susanne Zander und Manfred Krossa in Reihe aufgeführt. An diesem Abend gab es nur eine Kampfkandidatur um ein Direktmandat im Bezirk 7, Obermarxloh, in wechem sich Jennifer Jonczyk mit 84:30 Ja-Stimmen klar gegen Daniela Bäumle durchsetzen konnte.

 

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