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Duisburg: DGB und SPD rufen zur Kundgebung auf

Mit einer Kundgebung vor dem DGB-Haus und einem anschließenden Zug zur Duisburger FDP-Zentrale in der Köhnenstraße wird heute ein deutliches Signal gesetzt: Die gestrigen Ereignisse in Thüringen mit der Wahl eines FDP-Kandidaten mit den Stimmen der AfD stellen einen Tabubruch im Umgang mit der Höcke-Partei dar, über den man jetzt nicht zur Tagesordnung übergehen kann.

Die SPD ruft daher alle Demokraten zur Teilnehme an dieser DGB-Kundgebung auf, bei der auch Oberbürgermeister Sören Link reden wird.  Link hatte bereits gestern per Facebook wissen lassen: „Unfassbar. Ich bin sprachlos. Die Kundgebung wird vom DGB und dem Bündnis für Toleranz und Zivilcourage organisiert und auch geleitet.

Dass CDU und FDP bei der Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten gemeinsame Sache mit der AfD machen ist ein Tabubruch, wie ich ihn nicht für möglich gehalten hätte.“ Sarah Philipp, kommissarische Vorsitzende der Duisburger SPD:

„Die SPD als die Partei von Otto Wels und Willy Brandt war und ist das Bollwerk gegen Faschismus. Wir werden deutlich machen, dass jetzt nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden kann. Eine Zusammenarbeit mit einer Partei, deren Kandidat sich von Faschisten zum Ministerpräsidenten wählen lässt, ist völlig ausgeschlossen.“

Beginn:
17:00 Uhr Kundgebung vor dem DGB HAUS, Stapeltor 17-19, 47051 Duisburg

Anschließend:
Fußmarsch zum FDP Büro

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