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Linke: Keine Hungerlöhne in der Systemgastronomie

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Systemgastronomie erarbeiten die Traumrendite für McDonald’s, Burger King & Co, trotzdem wird ihnen ein anständiger Lohn verweigert. Es ist ein Unding, dass die Arbeitgeber nach nunmehr drei Runden der bereits seit Oktober andauernden Tarifverhandlungen, ein Angebot vorlegen, das nur drei Cent über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt. Dieses sogenannte Angebot entspricht einem Hungerlohn und ist vollends inakzeptabel“, kritisiert Christian Leye, Landessprecher der NRW-Linken und deren Spitzenkandidat zur anstehenden Landtagswahl.

Christian Leye – Foto DIE LINKE NRW

Aktuell werde zwar viel über soziale Gerechtigkeit geredet, dabei sei dringend notwendig, dass nicht nur geredet werde: „Wir müssen die Menschen aus dem Niedriglohnsektor rausholen. Die ‚Agenda 2010‘ muss zurückgenommen werden, damit die Menschen, die arbeiten gehen, nicht mehr durch die Unternehmen erpressbar sind. Leiharbeit dient der Lohndrückerei, so etwas gehört verboten! Das gleiche gilt für sachgrundlose Befristung. Wieso ist so etwas eigentlich legal in Deutschland? Und es braucht einen Mindestlohn, der wirklich ein Mindestlohn ist, und da reden wir über 12 Euro, alles darunter führt direkt in die Altersarmut“, rief Leye, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiitern aus der Systemgastronomie zu, die sich am heutigen Vormittag in Dortmund zu einer Protestkundgebung versammelt hatten.

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