„Die Tendenz bei der Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Duisburg ist leicht positiv,“ so die DGB-Vorsitzende Angelika Wagner. „Und das trotz der vielen Unkenrufe, der gesetzliche Mindestlohn werde unzählige Arbeitsplätze kosten.
Darüber hinaus entwickelt sich der Arbeitsmarkt bei bestimmten Personengruppen unterschiedlich.
Die vielfältigen Anstrengungen beim Abbau der Jugendarbeitslosigkeit tragen deutliche Früchte: in der Altersgruppe der unter 25-Jährigen gibt es in Duisburg einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 15% im Vergleich zum Vorjahr. Doch immer noch sind somit 2.711 junge Menschen in unserer Stadt arbeitslos – das sind 2.711 zuviel!
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist gestiegen und liegt mit 44,8% über dem Landesdurchschnitt. Ein großer Teil der Arbeitslosen sind Un- und Angelernte. Da die positive Arbeitsmarktentwicklung größtenteils auf einer stärkeren Nachfrage nach Arbeitskräften beruht, ist es nun nötiger denn je, die passenden Aus- und Weiterbildungsmassnahmen anzubieten. Die arbeitslosen Menschen sind das Fachkräftepotential der Zukunft.“