SPD-Diskussionsveranstaltung zur Lebensmittelverschwendung
Vor und mit über 60 Zuhörern wurde über die Ursachen und Folgen der Verschwendung von Lebensmitteln gesprochen. Bärbel Bas warb dafür, das Thema ernsthaft anzugehen. Hierfür, so Bas, „benötigen wir belastbare Zahlen – und zwar vom Produzenten bis hin zum Verbraucher. „Auf dieser Grundlage“, so Bas, „kann man seriös über konkrete Ziele sprechen. Außerdem müssen wir uns überlegen, wie das Mindesthaltbarkeitsdatum künftig aussehen soll.“
Ähnlich forderte auch Elvira Drobinski-Weiß, dass „wir klare Ziele für alle Akteure brauchen, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu verringern.“ Sie forderte von allen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette, dass „die Maßnahmen konkreter werden müssen.“ Hier seien Gesellschaft, Politik und die Wirtschaft gefragt: „Wir brauchen keine freiwilligen Selbstverpflichtungen sondern konkrete Vereinbarungen mit der Wirtschaft. Auch der Verbraucher steht in der Pflicht, sich zu überlegen, was er oder sie beitragen kann“. Drobinski-Weiß stellte zudem die Strategie der SPD-Bundestagsfraktion vor, wie Nahrungsmittel besser und effizienter produziert und zum Verbraucher kommen können.
Einen praktischen Rat gab Drobinski-Weiß den Gästen noch mit nach Hause: „Kaufen Sie mehr regionale Produkte und nicht immer gleich XXL-Packungen. Von deren Inhalt wandert meist ein guter Teil in den Müll.“