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Probleme bei der Endlagerung des Atommülls aus Duisburg

Das AntiAtom-Bündnis Niederrhein lädt zu einem weiteren Vortrag mit anschließender Diskussion ein. Thema ist diesmal die Endlagerung des in Duisburg verarbeiteten Atommülls. In Duisburg-Wanheim befinden sich bis zu 3300 Tonnen schwach- und mittelradioaktiver Atommüll, der dort auf die Endlagerung in einem ehemaligen Erzbergwerk bei Salzgitter vorbereitet werden soll. Peter Dickel von der atomkritischen Arbeitsgemeinschaft „Schacht Konrad“ wird am Dienstag, den 4. Juni 2013 ab 19.00 Uhr im Café Museum an der Friedrich-Wilhelm-Straße 64 in 47051 Duisburg unter dem Titel „Lieber nicht auf KONRAD vertrauen“ zum geplanten Endlager informieren.

Die Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) verarbeitet seit Jahren in Duisburg-Wanheim schwach- und mittelradioaktiven Müll aus fast allen deutschen Atomkraftwerken. Ziel dieser Verarbeitung ist die sogenannte „konradgängige Konditionierung“, also die direkte Vorbereitung und Verpackung des Atommülls für das geplante Endlager bei Salzgitter. In der Vergangenheit musste die Inbetriebnahme dieses Endlagers aufgrund ungelöster Probleme immer wieder verschoben werden. Ursprünglich sollte das Lager 2013 eröffnet werden, inzwischen ist von 2024 die Rede.
Peter Dickel ist seit vielen Jahren mit den Entwicklungen im Zusammenhang mit Planung, Genehmigung und Bau dieses Endlagers vertraut. Er wird die technischen und konzeptionellen Probleme erläutern und ebenso Stellung beziehen zur aktuellen bundespolitischen Diskussion über den zukünftigen Umgang mit Atommüll.
Die Vertreter des AntiAtom-Bündnisses Niederrhein werden die Konsequenzen für die Verarbeitung und Lagerung des Duisburger Atommülls darstellen.

Alle Interessierten sind zu dieser Veranstaltung eingeladen. Der Eintritt ist frei.

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