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Duisburger Grüne auf Platz 24 und 27 der grünen Landesliste zum Bundestag

Matthias Schneider – Foto Thomas Rodenbücher

Zwei Duisburger Grüne haben nächstes Jahr die Möglichkeit, bei einem starken grünen Ergebnis über die Landesliste in den Bundestag einzuziehen. Bei dem Landesparteitag in Hagen am vergangenen Wochenende, hat sich Matthias Schneider auf dem Listenplatz 24, Anna von Spiczak auf 27, jeweils gegen einige andere Bewerber und Bewerberinnen, durchsetzen können.

„Aussichtslos ist das nicht“, so Matthias Schneider, der auch im Wahlkreis Duisburg Nord als Wahlkreiskandidat antritt. „Wir wollen deutlich machen, dass wir Grünen über die Wirtschaftskompetenz verfügen, mit dem ökologischen Umbau, neue gute Arbeit zu schaffen und der Umwelt entgegen zu kommen“. Dafür müsse Geld bewegt werden, weil die ökologische Modernisierung sich für die Unternehmen auch rechnen müsse, so Schneider. „Deutschland ist ein Industrieland und das können wir Grünen heute aussprechen ohne uns zu schütteln. Wir stehen dazu. Und wir wollen Anreiße schaffen, damit die Unternehmen effizienter, rohstoffärmer und umweltverträglicher arbeiten“. Dafür solle ökologisches Verhalten und Investitionen belohnt werden, so Schneider. Mit solchen Konzepten wollen die Grünen um Vertrauen für die Bundespolitik werben.

„Wir wollen auch unsere sozialpolitische Aufstellung links von der SPD verdeutlichen. Es braucht viel GRÜN im Bundestag, um die Missstände bei Hartz IV anzugehen“, sagt Schneider. „Wir müssen an die Sanktionen ran, wir brauchen einen höheren Regelsatz, mehr Förderung von Weiterbildung und eine Kindergrundsicherung. Ohne die Grünen wird das nichts im Bundestag“.

Anna von Spiczak setzt auf ein gutes Ergebnis der Grünen: „Nur mit viel GRÜN im Bundestag gibt es eine Chance auf eine Politikwende in der Bundespolitik. Aktuelle Umfragen belegen, dass die Bürgerinnen und Bürger den größten Handlungsbedarf bei der Umsetzung der Energiewende sehen. Dabei freut es uns am meisten, dass sie uns zeitgleich die größte Kompetenz bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe zusprechen“, so von Spiczak weiter. „Wir stehen für eine sozialgerechte und für eine nachhaltige Energiewende. Wir machen Schluss mit den unfairen Ausnahmen zugunsten der energieintensiven Unternehmen und stellen uns schützend vor die Energieverbraucher und Verbraucherinnen“, so von Spiczak. „Die schwarz-gelbe Energiepolitik kostet den Stromkunden 4 Milliarden zu viel, das muss sich schnell ändern“.

“Wir kämpfen für ein starkes grünes Bundestagsprofil und zeigen im Wahlkampf daher eine klare grüne Kante. Wir gehen eigenständig, selbstbewusst, kreativ und innovativ an diese Aufgabe. Wir freuen uns, den Menschen unsere Konzepte und Visionen einer grünen Zukunft vorzustellen“, so von Spiczak.

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