Website-Icon xtranews – das Newsportal aus Duisburg

„GEMA Gebühren dürfen weder ehrenamtliche Veranstaltungen und noch Kulturschaffende benachteiligen“

Mit Sorge beobachten die Duisburger Landtagsabgeordneten Sarah Philipp, Ralf Jäger, Rainer Bischoff und Frank Börner die neue geplante Tarifumstellung der GEMA. Sie sieht für den Veranstaltungsbereich mit Live‐Musik, Tonträgerwiedergaben und Konzerten eine drastische Gebührenerhöhung vor. „Die berechtigten Interessen der Kulturschaffenden, die durch die GEMA vertreten werden, müssen ebenso berücksichtigt werden, wie die Interessen kommerzieller Veranstalter, aber insbesondere auch der Vereine und der dort ehrenamtlich engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürger.“

Gerade in Duisburg haben es die ehrenamtlichen Veranstalter von Bürger-, Karnevals- und Schützenfesten, aber auch kleinere kommerzielle Szeneklubs  besonders schwer. Neben der deutlichen Erhöhung von Genehmigungen, wie z. B. der Schankgebühr, sorgen auch die verschärften Sicherheitsauflagen durch das Ordnungsamt der Stadt für zusätzliche Hindernisse. „Wenn jetzt noch höhere GEMA Gebühren dazu kommen“ so die vier Abgeordneten „dann werden Bürgerfeste sicherlich schwieriger durchzuführen und damit seltener.“ Schon heute überleben viele Vereine nur dadurch, dass deren ehrenamtliche Helfer neben ihrer Arbeitskraft auch viel eigenes Geld in den Verein mitbringen.

 

Die Duisburger MdLs hoffen auf eine konstruktive Einigung bei den noch ausstehenden Gesprächen zwischen GEMA und den Veranstaltern von bürgerschaftlichen und kommerziellen Events.

Die mobile Version verlassen