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Raubüberfall auf Busfahrer in Duisburg Hochfeld war vorgetäuscht

Duisburg – Der Raubüberfall, den ein 29-jähriger Busfahrer am vergangenen Sonntag  der Polizei anzeigte, war frei erfunden. Der Kraftfahrer hatte behauptet, nach der Rückkehr von einer Bustour auf dem Firmengelände des Unternehmens an der Paul-Esch-Straße von zwei bewaffneten Maskierten seiner Einnahmen beraubt worden zu sein. Die Kripo stieß bei ihren Ermittlungen auf Ungereimtheiten. Schließlich räumte der angeblich Geschädigte ein, den Raub vorgetäuscht zu haben: Er hatte eine Reisegruppe im Münsterland abkassiert und noch vor der Rückfahrt die Einnahmen in einem Kasino verspielt. Um seinem Chef das fehlende Geld zu erklären, erfand er den Raubüberfall. Jetzt ist er selbst Beschuldigter in einem Strafverfahren: Die Vortäuschung einer Straftat wird mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe geahndet.

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