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Antiisrael Demonstration in Duisburg – Israelhasser aus Marxloh?

Am heutigen Donnerstag wird in Duisburg mal wieder gegen die israelische Palästinenserpolitik demonstriert.

Gegen 17:30 Uhr soll die Veranstaltung am Duisburger Hauptbahnhof starten und an der Hochfelder Pauluskirche enden.

Wie die Ruhrbarone berichten, sind neben dem antisemitisch ausgerichteten Verein Human Dignity and Rights, kurz HDR, der Fraktionschef der Linkspartei Hermann Dierkes, der Initiativ e.V., sowie das „Duisburger Netzwerk gegen Rechts“ mit von der Partie.

Letztgenannte hatten schon vor Tagen auf ihrer Homepage zur Demo mit dem Titel „Gaza muss leben! Weg mit der Blockade! Freiheit für Palästina! Solidarität mit der Gaza Flotille“ aufgerufen.

Im Impressum der Internetseiten finden man leider keinen Ansprechpartner, sondern nur eine Anschrift. Die lautet:

c/o Jugend- und Kulturverein,
Kaiser-Wilhelm-Str. 284
47169 Duisburg

Ein Jugend- und Kulturverein als Initiator und Ausrichter einer antiisrael Demonstration? Wir wollten wissen, wer hinter der Adresse und dem Verein steht.

Liegt die Keimzelle der Israelhasser im Duisbuger Stadtteil Marxloh?

Unter der Adressse Kaiser-Wilhelmstr. 284 residiert ein sogenannter „Jugend- und Kulturverein“, der bis Mitte der 90er Jahre noch „Duisburger Verein Türkeistämmiger Arbeiter“ hieß.

Hinter der harmlos klingenden Bezeichnung Jugend- und Kulturverein verbergen sich Initiativen und Vereine wie die Rote Hilfe e.V Ortsgruppe Duisburg, Rezisto, „Duisburger Netzwerk gegen Rechts“, „ATIK Verein Duisburg“, „Initiative für das Wahlrecht aller Migrantinnen und Migranten“. Alle diese lassen oder ließen sich ihre Post an c/o Jugend- und Kulturverein e.V. schicken.

Leiter des Jugend- und Kulturvereins ist Süleyman Gürcan, der schon bei der antiisrael Demonstration im Juni 2010 den Widerstand gegen Israel gepredigt hat. Gürcan ist nebenbei auch Vorstandsmitglied der ATIF (Föderation der Arbeiter aus der Türkei in Deutschland), der deutschen Sektion der ATIK (Avrupa Türkiyeli Işçiler Konfederasyonu), die auch unter der genannten Adresse firmiert. Laut dem Landesamt für Verfassungsschutz NRW ist die ATIK eine Auslandsorganisation der maoistischen TKP/ML (Kommunistische Partei der Türkei/Marxisten Leninisten).

Immerhin, so scheint es, ist für die Stadt Duisburg der Marxloher Jugend- und Kulturverein eine honorige Organisation, so dass der Verein in einer Broschüre („Wir sind Du! Das Interkultur Verzeichnis“) des Referats für Integration unter Leitung von Leyla Özmal, für sich selbst werben darf.

Die Marxloher Kaiser-Wilhelm-Straße scheint eine gute Adresse für Duisburger Linksradikale und Israelhasser zu sein.

Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass unter der selben c/o Adresse auch die Duisburger Sektion der „Rote Hilfe e.V.“ vorzufinden. Die rote Hilfe unterstützt Beschuldigte, Angeklagte und Straftäter aus dem linken Spektrum und setzte sich, auch finanziell, für die als verfassungsfeindlich eingestufte kurdische PKK und deren Nachfolgeorganisationen ein.

Interessant ist, dass der Mitbegründer und Domaininhaber des „Duisburger Netzwerk gegen Rechts“ Henning von Stolzenberg noch 2007 den Bundesvorstand der „Rote Hilfe“ angehörte und auch danach als Referent zur Verfügung stand.

Der Marxloher hat 2009 als studentische Hilfskraft für das Vorstandsreferat des Landesverbandes der Linkspartei in NRW gearbeitet und ist seit September 2010 in Geschäftsstelle des Duisburger Kreisverbandes der Linken tätig.

Ein weiterer Verein in dem Stolzenberg tätig war, ist der Duisburger „Initiativ e.V. – Verein für Demokratie und Kultur von unten“. Hier arbeitete Stolzenberg eng mit dem Duisburger Thomas Z. zusammen, der durch die Aktion „Zehn Euro für den irakischen Widerstand“ bekannt wurde. So findet man unter http://www.hagalil.com/archiv/2003/12/terror.htm folgendes Statement:

Thomas Z.: (Kriegsgegner) „Ja, das könnte sehr gefährlich sein. Wir sammeln das Geld, um das irakische Volk im Widerstand zu unterstützen in seinem legitimen Kampf gegen die Besatzung. Wir möchten im kommenden Jahr eine Delegation in den Irak schicken, wissen aber auch um die Gefährlichkeit einer solchen Delegation.“

Thomas Z. ist auch heute noch Domaininhaber von freeiraq.de

Dass Thomas Z., der gerne auch bei der Linkspartei auftritt, gegenüber Pressevertretern nicht zimperlich ist, zeigt der Übergriff auf dem Duisburger Journalisten Thomas Meiser bei der schon oben erwähnten Demonstration am 4. Juni 2010.

Es scheint, als würde sich unter der Adresse eines einfachen Jugend- und Kulturvereins mehr verbergen als nur eine lustige Tanztruppe.

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