In einem Brief an das für Denkmalschutz zuständige Bildungs- und Kulturministerium mahnte die Staatskanzlei am 8. September 2008 an, das „Leuchtturmprojekt“ komme nicht voran. Dies führe „zu einer gewissen Beunruhigung beim Investor“ – einem Wormser Parteifreund von Beck. „Auf Wunsch des Ministerpräsidenten“ betonte die Staatskanzlei, dass „bald mit dem Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes begonnen werden soll“. Wenige Wochen später lag die Genehmigung vor. Das überwiegend mit Landesmitteln finanzierte Projekt ist vom Rechnungshof massiv kritisiert worden, unter anderem weil die Kosten von geplanten 3,1 Millionen auf mindestens 7 Millionen Euro gestiegen sind. Außerdem wurden Förderrichtlinien missachtet. Ministerpräsident Beck hatte erklärt, er habe sich beim Projekt „nirgendwo eingemischt“.