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Duisburg: Migrationsausstellung in der Zentralbibliothek

Bruno Taut

Image via Wikipedia

Auch die Türkei war einmal ein Zufluchtsland für Deutsche. Dies galt insbesondere für rund 1000 Emigranten, die zwischen 1933 und 1945 aus dem Deutschen Reich ausgebürgert wurden und Zuflucht in der Türkei fanden. In der Zentralbibliothek Duisburg ist noch bis 2. November die Wanderausstellung „HAYMATLOZ“ zu Gast, die anhand von Fotos und Dokumenten die Lebenswege der deutschsprachigen Emigranten aufzeigt.

Deutsche Wissenschaftler, Politiker und Künstler emigrierten damals auf Einladung der türkischen Regierung, um als Experten an der Modernisierung aller gesellschaftlichen und kulturellen Bereiche der Türkischen Republik mitzuwirken.
Die Ausstellung beleuchtet das Leben deutscher Exilanten in der Türkei und skizziert einzelne Biografien prominenter Exilanten wie Paul Hindemith, Bruno Taut oder Ernst Reuter. Daneben werden aber auch die sich verändernden Lebensbedingungen dargestellt, die vor allem Emigranten zu spüren bekamen, die unter weniger privilegierten Voraussetzungen in die Türkei kamen.
Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Verein Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. gezeigt und kann während der Öffnungszeiten der Zentralbibliothek besichtigt werden.

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