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Die Linke will Ostler und Westler miteinander versöhnen

Die vom Führungsstreit gelähmte Partei Die Linke will Ostler und Westler in ihren Reihen miteinander versöhnen. Dies berichtet „der Spiegel“ in einer Vorabmeldung für sein morgen erscheinendes Magazin. Zur Befriedung der Partei, die von der Ostlinken Gesine Lötzsch und dem Westlinken Klaus Ernst geführt wird, wurde ein ganzes Bündel Vorschläge erarbeitet, das an sozialistische Brigadearbeit erinnert. Dazu zählen ost-westlicher „Parteitourismus“ und gemeinsame Skat- und Fußballturniere. Besserung soll auch ein „sozialistischer Wettbewerb“ bringen, bei dem Kreisverbände um den „besten Austausch“ zwischen Ost- und West genossen wetteifern sollen. Wie in der DDR wird das Siegerkollektiv auf einem Parteitag prämiert. Die Idee zur Versöhnungsinitiative hatten die Ostlinke Halina Wawzyniak und der Westlinke Ulrich Maurer. Sie laden zum Auftakt im Dezember zu einer Veranstaltung ein, bei der für postsozialistische Geselligkeit gesorgt werden soll. Im Programm stehen Buchvorstellungen, „politische Lieder aus Ost und West“ und „gemütliches Beisammensein“. Dabei sollen die Genossen sich auch einen „Schwank aus ihrem Leben“ erzählen.

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