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EU-Kommissar Oettinger verteidigt Kommissionsvorschlag zum Bergbau-Ende

Oettinger

Essen (ots) – EU-Energiekommissar Günther Oettinger verteidigt den umstrittenen Vorschlag der EU-Kommission zum Ende der Steinkohleförderung bereits im Jahr 2014. "Für eine Verlängerung um mehr als vier Jahre war in der EU-Kommission keine Mehrheit zu haben", sagte Oettinger im Gespräch mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgabe). In Deutschland hingegen sieht der Kohlekompromiss aus dem Jahr 2007 einen Ausstieg erst im Jahr 2018 vor.

"Die vier Jahre waren ein Kompromiss zwischen Umwelt- und Ordnungspolitikern auf der einen Seite und denen, die sich – wie ich – in Kenntnis der deutschen Planungen für acht Jahre oder mehr ausgesprochen haben", erklärte Oettinger. Der EU-Kommissar verwies auf die Notwendigkeit, auf europäischer Ebene einen Kompromiss zu finden, da die geltende EU-Verordnung zum Jahresende 2010 ausläuft. "Würde sie nicht verlängert, wäre der deutsche Steinkohlebergbau vor große Probleme gestellt", sagte der EU-Energiekommissar.

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