"Das ist eine Regierung der Instabilität", bewertete Laumann die rot-grüne Minderheitsregierung. Mit einer großen Koalition hätte man dagegen eine sehr stabile Regierung hinbekommen können. Dann hätte die stärkste Partei, also die CDU, den Ministerpräsidenten gestellt. "Aber Frau Kraft war das Amt wichtiger als eine stabile Regierung."
Zu künftigen politischen Entscheidungen im Landtag gebe es keine Richtschnur, da müsse die CDU von Fall zu Fall entscheiden, so Laumann weiter. "Wir haben da klare Kriterien, es geht um das Wohl des Landes", sagte der CDU-Fraktionschef. Darüber hinaus gehe es auch um die Grundphilosophie der CDU. Er bezweifle es zum Beispiel, dass man mit der angestrebten Gemeinschaftsschule einen Schulfrieden erreichen könne.