Die Union konnte sich im Vergleich zur Vorwoche um 2 Punkte auf 32 Prozent verbessern. Sie liegt aber weiter unter ihrem schwachen Ergebnis von 33,8 Prozent bei der Bundestagswahl im September. Die SPD hält sich wie in der Vorwoche bei ihrem bisherigen Jahreshoch von 27 Prozent. Auch die Grünen sonnen sich weiter im Umfragehoch, sie erzielen in der vierten Woche in Folge 18 Prozent. Die Linke verschlechtert sich um einen Punkt auf 11 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden 8 Prozent der Wähler stimmen.
Union und FDP liegen mit gemeinsam 36 Prozent mittlerweile 20 Punkte hinter SPD, Grünen und Linken (zusammen 56 Prozent).
Manfred Güllner, Chef des Forsa-Instituts, sagte dem stern, die FDP sei lange eine willkommene Alternative für unzufriedene Unions-Wähler gewesen. Güllner: "Doch in der Regierung hat sie sich für ihre Wähler als Partei ohne klare Inhalte und zugkräftiges Personal entpuppt und steht nun entzaubert, fast nackt da." Die Grünen hätten sich zum Auffangbecken der abgewanderten früheren SPD-Anhänger entwickelt.