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1. Mai in Berlin: Nazis blockieren

Für den 1. Mai planen Neonazis einen Aufmarsch in Berlin. Mit Massenblockaden will das Bündnis „1 Mai – Nazifrei“ die Demonstration der Rechten verhindern. Ausgerechnet der „Tag der Arbeit“. Für Jan Landers, Sprecher des Bündnisses „1. Mai – Nazifrei“ ist das Datum des Neonazi-Aufmarschs in der Hauptstadt eine „ungeheure Provokation“, die er uns sein Mitstreiter nicht hinnehmen wollen. „Wir sind entschlossen, den Naziaufmarsch zu blockieren“, erklärt er.

Seit einigen Wochen mobilisiert das Bündnis gegen den Aufmarsch und ruft zu Massenblockaden und anderen Aktionen des zivilen Ungehorsams auf. Vorbild für die Aktion ist Dresden, wo es zum Jahrestag der alliierten Bombardierung am 13. Februar gelang, mit Menschenketten rund um den Sammelplatz der rechten Marschierer, deren Aufmarsch zu verhindern. Mehr als 10 000 Menschen beteiligten sich.

Unterstützung kommt auch diesmal wieder von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen: Der „Ärzte“-Musiker Bela B. ist ebenso dabei wie ver.di-Chef Frank Bsirske. Aus Reihen der SPD engagieren sich bisher die Vorsitzende der Jusos, Franziska Drohsel, Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse und der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses Walter Momper.

Weitere Informationen:
www.1-mai-nazifrei.tk

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