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NRW-Schulpolitik fällt bei Bürgerinnen und Bürger durch

soerenlink_thumb3 Duisburg – Düsseldorf – Schlechte Noten erhält die schwarz-gelben Landesregierung von den Bürgerinnen und Bürgern in NRW. Im Rahmen einer Befragung, die der Deutsche Philologenverband durch das rennomierten Allensbach Institut durchführen ließ, landet Nordrhein-Westfalen im Ländervergleich abgeschlagen auf Platz 10. Die Befragten gaben NRW der Schulpolitik an Rhein und Ruhr lediglich die Note 3,7. Damit liegt Nordrhein-Westfalen in der Zufriedenheit unterhalb des Bundesdurchschnitts.

"CDU und FDP ist es in den letzten fünf Jahren nicht gelungen, messbare Erfolge in ihrer Schulpolitik zu liefern", zeigt sich der Duisburger SPD-Landtagsabgeordnete Sören Link wenig überrascht von dem Ergebnis. "NRW hat im Ländervergleich nicht aufholen können und dümpelt weiterhin im unteren Drittel."

Nach Ansicht der Befragten seien eine rasche Verkleinerung der Klassengrößen, sowie eine Verringerung des Unterrichtsausfalls die drängensten Probleme in der nordrhein-westfälischen Schullandschaft.

"In unserem Land fallen Jahr für Jahr mehr als 5 Millionen Stunden Unterricht aus. Das sind Fakten, über die sich die Befragten zu Recht erregen. Zugleich hat Ministerpräsident Rüttgers (CDU) bereits im März das Wahlkampfversprechen die Klassengrößen zu verkleinern wieder zurück genommen. Warum sollte diese Schulpolitik gute Noten erhalten?" fragt sich Sören Link. "Die SPD wird sich nach der Landtagswahl um das Problem zu großer Klassen kümmern. Zunächst werden wir dafür sorgen, dass es keine Klassen mit mehr als 30 Schülern mehr gibt. Danach wollen wir in einem Stufenplan Klassen mit höchstens 25 Schülerinnen und Schüler erreichen. Schulen in sozial schwächeren Stadtteilen sollen dabei personell und finanziell besser ausgestattet werden. Davon wird auch Duisburg profitieren", so der SPD-Abgeordnete abschließend

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