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Duisburg: Aufruf zur Demo gegen NPD und ProNRW

Neo-nazi skinhead with a patch in German that ...

Image via Wikipedia

Duisburg: Wir lassen uns nicht auseinandertreiben – nur gemeinsam und mit Toleranz und Respekt können wir unsere Zukunft gestalten!

Die rechtsextreme Bürgerbewegung ProNRW und in Ihrem Gefolge die ultrarechte NPD sind angetreten, Unfrieden in unsere Stadt zu bringen. Unter dem Slogan „Abendland in Christenhand“ haben sie für den 27. und 28.März zu Mahnwachen, Kundgebungen und einem Sternmarsch gegen die Moschee in Marxloh aufgerufen. Mit ihren Aktionen wollen sie gegen das friedliche Miteinander von Religionen und Kulturen provozieren. Sie betreiben mit dieser Politik politische Brandstiftung und bereiten dadurch den Nährboden für eine menschenverachtende Politik.
Alle demokratischen Kräfte sind aufgerufen, friedlich und gewaltfrei gegen diesen braunen Spuk zu demonstrieren. 

Unterstützen auch Sie den breiten Protest der Duisburger BürgerInnen, des DGB und der SPD Duisburg durch Ihre Teilnahme an der Veranstaltung. 

DEMONSTRATIONSZUG zur KUNDGEBUNG
Treffpunkt:
Schwelgernstadion Duisburg-Hamborn,
Wiesenstraße 74, 47169 Duisburg
Uhrzeit: 11:00 Uhr
Route: Schwelgernstadion, Wiesenstraße,
Warbruckstraße, Elisenhofplatz
KUNDGEBUNG am Elisenhofplatz
Beginn: ab 12: 00 Uhr 

 

Die SPD Duisburg fordert die zuständigen Polizeidienststellen auf, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um ein Verbot der gegen Demokratie und ein friedliches Zusammenleben gerichteten Aktivitäten auszusprechen.  

Hinter diesen Aktionen steht u.a. die Partei „Pro NRW“, ein Sammelbecken von Aktivisten aus der rechtsextremen und rechtspopulistischen Szene, die eng mit der extremen Rechten aus ganz Europa zusammenarbeitet. Sie bekämpft demokratische Freiheiten sowie das Recht auf freie Religionsausübung und tarnt sich dabei als vermeintliche „Bürgerbewegung“. Außerdem sind Aktivitäten der rechtsextremen NPD geplant. In diesem Zusammenhang erneuert die SPD Duisburg ihre Forderung nach Verbot der NPD, auch um solche Aktionen zu verhindern.
Vorbild des Engagements können die erfolgreichen Aktivitäten in Köln sein. Dort hat sich eine große Zahl von Bürgerinnen und Bürgern der rechtsextremen „Pro NRW“ mit ihrer pauschalen Diffamierung des Islam und dem Schüren von Vorurteilen, Hass und Angst gegen Menschen muslimischen Glaubens entgegen gestellt.
In Duisburg haben wir eine lange und gute Tradition des gemeinsamen Handelns gegen Rechts. Das Eintreten für das friedliche Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen mit ihren unterschiedlichen kulturellen und religiösen Prägungen ist ein Anliegen, das alle demokratischen Kräfte eint. Die SPD Duisburg unterstützt dabei insbesondere die geplanten Gegendemonstrationen und Aktivitäten des Marxloher Bündnisses, des DGB und des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage, die unter dem Motto „Wir sind Duisburg“ am 27./28.3. dazu aufrufen, laut und öffentlich unseren Protest gegen diesen von außen organisierten Aufmarsch deutlich zu machen.

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