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Hartz IV-Debatte bringt FDP keinen neuen Mitgliederschub – mehr Austritte als Parteieintritte

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Image via Wikipedia

Saarbrücken (ots) – Die Debatte über Hartz IV und die Zukunft des Sozialstaates hat der FDP keinen neuen Mitgliederschub gebracht. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe) berichtet, haben die Liberalen mit Beginn der von FDP-Chef Guido Westerwelle entfachten Diskussion sogar mehr Mitglieder verloren als gewonnen.

Demnach gaben seit dem 11. Februar, als Westerwelle die Hartz IV-Debatte angestoßen hatte, 328 Mitglieder ihr Parteibuch zurück. Nur 309 Bürger seien neu eingetreten. Die Zeitung beruft sich auf die aktuellsten Zahlen der Parteizentrale. Derzeit beläuft sich die Zahl der FDP-Mitglieder auf 71.812.

Der Trend zum Eintritt in die FDP ist damit gebrochen. In den ersten drei Monaten nach der Bundestagswahl letzten Jahres konnten die Liberalen noch 1703 Neuaufnahmen vermelden bei nur 1247 Abgängen. "Unsere Mitgliederzahlen sind stabil", kommentierte ein Sprecher, "nachdem wir nach der Bundestagswahl großen Zulauf hatten."

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