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Sachsens Wissenschaftsministerin: An Innovationsförderung des Bundes für neue Länder darf nicht gerüttelt werden

Leipzig (ots) – Sachsens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Irene von Schorlemer, hat im Gespräch mit der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) den Bund zur Beibehaltung der bewährten Forschungspolitik in den neuen Bundesländern aufgefordert und vor einer Mittelverlagerung zu Gunsten anderer Regionen  gewarnt. "An der Innovationsförderung des Bundes darf nicht gerüttelt werden. Die positive Wirkung der Innovationsförderung des Bundes auf die Entwicklung der neuen Bundesländer muss verstetigt werden", sagte die Ministerin angesichts des von der Expertenkommission "Forschung und Innovation" für die Bundesregierung vorgelegten Gutachtens.

"Noch immer gibt es eine große Lücke zwischen Ost und West." Sichtbar werde diese zum Beispiel bei der Arbeitslosigkeit und der Wirtschaftkraft. "Die Innovationsförderung ist ein wichtiges Instrument, um die Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft zu stärken und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen." In Sachsen würden im Bereich der Spitzenforschung hervorragende Ergebnisse erzielt. "Diese Entwicklung gilt es zu verstetigen, um die Innovationsfähigkeit und -dynamik zu erhalten. Denn noch immer ist der Aufholprozess nicht beendet", mahnte die Ministerin. "Wir brauchen weiter eine intensive Innovationsförderung des Bundes."

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