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Burkhard Hirsch: Die FDP ist keine Ein-Mann-Veranstaltung

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Image via Wikipedia

Lübeck (ots) – Burkhard Hirsch, der frühere FDP-Bundestagsabgeordnete und NRW-Innenminister, hat den FDP-Parteivorsitzenden Guido Westerwelle für dessen Hartz-IV-Schelte scharf kritisiert. Im Interview mit den LÜBECKER NACHRICHTEN (Dienstags-Ausgabe) sagte Hirsch, Westerwelle habe mit seinem Vorstoß nach dem Verfassungsgerichtsurteil zu Hartz IV unrecht. "Es stünde den Liberalen gut an, das Urteil zu begrüßen und klar zu sagen, dass soziale Verantwortung nicht als Nebenprodukt einer guten Wirtschaftspolitik vom Himmel fällt." Zu einer wirklich liberalen Gesellschaft gehöre soziale Verantwortung, "sonst wäre sie mörderisch." Parteichef Westerwelle "wäre gut beraten gewesen, deutlich zu machen, dass wir nicht eine Ein-Mann-Veranstaltung sind." Ein Außenminister habe "andere Aufgaben und Funktionen als ein Oppositionsführer oder Parteivorsitzender. Das kann man vereinen, aber wir sind offenbar in einer Lage, in der es schwierig ist, beides zu trennen."

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