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Bartsch schließt Kandidatur für Parteivorsitz aus

Dietmar Bartsch, General Secretary of the Germ...

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Rostock (ots) – Bartsch schließt Kandidatur für Parteivorsitz aus/ Abgang Lafontaines werde Bündnisse mit der SPD nicht leichter machen

Rostock. Der scheidende Bundesgeschäftsführer der Linken Dietmar Bartsch hat Spekulationen widersprochen, er werde sich auf dem Parteitag im Mai in Rostock selbst um das Amt des Parteivorsitzenden bewerben. Der Ostsee-Zeitung (Montag) sagte Bartsch: "Ich werde in Rostock für kein Parteiamt kandidieren." Er wolle sich vielmehr als frischgewählter Fraktionsvize im Bundestag  stärker in die Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitsmarktpolitik einbringen. Über die Nachfolge Lafontaines werde "zügig" mit den Landesvorsitzenden und dem geschäftsführenden Parteivorstand beraten. "Aber es gibt keinen Zeitdruck." Gerüchte, wonach es bereits am Montag (25.01.) eine Personalentscheidung geben könnte, wollte Bartsch nicht bestätigen.

Auf die Frage, ob mit dem Abgang Lafontaines nicht auch eine personelle Hürde für Rot-Rot auf Bundesebene falle, sagte Bartsch: "Das sehe ich ausdrücklich anders. Es geht um inhaltliche Voraussetzungen. Im Moment lohnt es sich überhaupt nicht zu spekulieren, ob es irgendwelche Bündnisse auf Bundesebene gibt. Die SPD muss erst einmal ihre Rolle in der Opposition finden." Die grundlegend unterschiedlichen Positionen zwischen Linker und SPD zu Hartz IV, Rente mit 67 sowie zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan blieben bestehen.

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