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Von der Leyen sieht neue Wählerschichten für die CDU durch ihre Familienpolitik

Hamburg (ots) – Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ist davon überzeugt, dass sie mit ihrer Politik der CDU dabei hilft, in neue Wählerschichten vorzudringen. In einem Interview mit stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern, sagte die Ministerin, sie sei der „festen Überzeugung“, dass die modernen Ansätze in der Familienpolitik der CDU nutzen könnten. „Meine Politik spricht vor allem Jüngere und Frauen an. Oft höre ich: ‚Ich habe bisher mit Ihrer Partei nichts zu tun gehabt, aber ich finde Ihre Politik richtig.'“
Die Ministerin berichtet, dass sie anfangs über die massiven Widerstände gegen ihre Politik überrascht war, „weil mein inneres Gefühl viel mehr das einer Selbstverständlichkeit war. Am meisten verblüfft hat mich die Reaktion auf die Vätermonate beim Elterngeld. Dass es eine solche Zumutung sei, dass ein Mann – ein Mann! ein Mann! – sich zwei Monate Zeit nimmt für sein Kind“. Angesprochen auf die anfängliche Kritik in der Schwesterpartei CSU, deren Landesgruppenchef
im Bundestag, Peter Ramsauer, die Vätermonate als „Wickelvolontariat“ bezeichnet hatte, sagte die Ministerin stern.de: „Die Zeiten sind vorbei. Die CSU findet jetzt zu Recht die Vätermonate ganz klasse. Das sind die Prozesse, die wir jetzt zusammen erleben. Auch Peter Ramsauer hat erlebt, wie junge Männer gesagt haben: ‚Hey Chef, ich nehm‘ die Zeit, das sind meine Monate, die gehören mir.'“
Mit dem Spitznamen „Zensursula“, der ihr von Kritikern verliehen wurde, weil sie Kinderpornographie-Seiten im Internet sperren lassen will, könne sie „prima leben“. Von der Leyen: „Eine überwältigende Mehrheit der 40 Millionen deutschen Internetnutzer findet wie ich, dass das Sperren von Bildern vergewaltigter Kinder richtig ist“, sagte sie stern.de.
Ausführlich erzählt von der Leyen in dem Gespräch, wie sie gelernt habe, sich im männerdominierten Politik-Betrieb durchzusetzen. Anfangs sei sie angeschrien worden, auch von Ministerkollegen. Dann habe sie gelernt, sich „durch laute Stimme, aggressive Körpersprache und andere männliche Verhaltensmuster nicht einschüchtern zu lassen.“ Sehr getroffen habe sie zum Teil die Berichterstattung in den Medien: „Ich bin sogar mit Magda Goebbels verglichen worden! Ganz am Anfang hat mich so was unglaublich verletzt. Da habe ich mich schon gefragt: Warum schreibt einer so was? Nach einer Weile habe ich gemerkt: Das macht dich kaputt, wenn du das so nah an dich rankommen lässt“, sagte von der Leyen dem Online-Magazin.
Die Ministerin gewährt auch Einblicke in ihr Privatleben. Sie habe wie „jede Mutter“ auch „phasenweise“ ein schlechtes Gewissen gegenüber ihren Kindern. „Aber ich habe nicht mehr das schlechte Gewissen, das ich als junge Mutter hatte, das hat mir oft die Umgebung gemacht. Heute bin ich reifer und gestandener,“ sagte von der Leyen stern.de. Dass sie mit der Änderung ihrer Frisur vor gut zwei Jahren ihr Leben ändern wollte sei „ein Männervorurteil“.

Ursula von der Leyen Foto: unkreativ.net

Hamburg (ots) – Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ist davon überzeugt, dass sie mit ihrer Politik der CDU dabei hilft, in neue Wählerschichten vorzudringen. In einem Interview mit stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern, sagte die Ministerin, sie sei der „festen Überzeugung“, dass die modernen Ansätze in der Familienpolitik der CDU nutzen könnten. „Meine Politik spricht vor allem Jüngere und Frauen an. Oft höre ich: ‚Ich habe bisher mit Ihrer Partei nichts zu tun gehabt, aber ich finde Ihre Politik richtig.'“

Die Ministerin berichtet, dass sie anfangs über die massiven Widerstände gegen ihre Politik überrascht war, „weil mein inneres Gefühl viel mehr das einer Selbstverständlichkeit war. Am meisten verblüfft hat mich die Reaktion auf die Vätermonate beim Elterngeld. Dass es eine solche Zumutung sei, dass ein Mann – ein Mann! ein Mann! – sich zwei Monate Zeit nimmt für sein Kind“. Angesprochen auf die anfängliche Kritik in der Schwesterpartei CSU, deren Landesgruppenchef

im Bundestag, Peter Ramsauer, die Vätermonate als „Wickelvolontariat“ bezeichnet hatte, sagte die Ministerin stern.de: „Die Zeiten sind vorbei. Die CSU findet jetzt zu Recht die Vätermonate ganz klasse. Das sind die Prozesse, die wir jetzt zusammen erleben. Auch Peter Ramsauer hat erlebt, wie junge Männer gesagt haben: ‚Hey Chef, ich nehm‘ die Zeit, das sind meine Monate, die gehören mir.'“

Mit dem Spitznamen „Zensursula“, der ihr von Kritikern verliehen wurde, weil sie Kinderpornographie-Seiten im Internet sperren lassen will, könne sie „prima leben“. Von der Leyen: „Eine überwältigende Mehrheit der 40 Millionen deutschen Internetnutzer findet wie ich, dass das Sperren von Bildern vergewaltigter Kinder richtig ist“, sagte sie stern.de.

Ausführlich erzählt von der Leyen in dem Gespräch, wie sie gelernt habe, sich im männerdominierten Politik-Betrieb durchzusetzen. Anfangs sei sie angeschrien worden, auch von Ministerkollegen. Dann habe sie gelernt, sich „durch laute Stimme, aggressive Körpersprache und andere männliche Verhaltensmuster nicht einschüchtern zu lassen.“ Sehr getroffen habe sie zum Teil die Berichterstattung in den Medien: „Ich bin sogar mit Magda Goebbels verglichen worden! Ganz am Anfang hat mich so was unglaublich verletzt. Da habe ich mich schon gefragt: Warum schreibt einer so was? Nach einer Weile habe ich gemerkt: Das macht dich kaputt, wenn du das so nah an dich rankommen lässt“, sagte von der Leyen dem Online-Magazin.

Die Ministerin gewährt auch Einblicke in ihr Privatleben. Sie habe wie „jede Mutter“ auch „phasenweise“ ein schlechtes Gewissen gegenüber ihren Kindern. „Aber ich habe nicht mehr das schlechte Gewissen, das ich als junge Mutter hatte, das hat mir oft die Umgebung gemacht. Heute bin ich reifer und gestandener,“ sagte von der Leyen stern.de. Dass sie mit der Änderung ihrer Frisur vor gut zwei Jahren ihr Leben ändern wollte sei „ein Männervorurteil“.

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