„Die hohen Verluste der Autobauer können nicht mit Kostensenkungen oder Produktivitätssteigerungen kompensiert werden. Das Problem sind die weltweiten Überkapazitäten, die seit Jahren bestehen. Auch in absehbarer Zeit wird es keine ausreichende Nachfrage geben. Die Überkapazitäten können aber in naher Zukunft genutzt werden, um neue, umweltfreundliche Autos, Busse oder Schienenfahrzeuge herzustellen. Für die einseitige Orientierung auf große Limousinen und Exportgewinne dürfen die Beschäftigten jetzt nicht die Rechnung zahlen. Stattdessen ist bei Umsatzrückgängen von 25 Prozent und Überkapazitäten von über 20 Prozent eine Arbeitszeitverkürzung mehr als sinnvoll, um Arbeitsplätze zu sichern.“