Rund 1500 ehemalige Mitarbeiter des insolventen Arcandor-Konzerns hatten in den vergangenen Tagen vergeblich auf ihre Betriebsrente gewartet. Wie ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg der WAZ-Gruppe bestätigte, sind Beschäftigte der Arcandor-Dienstleister Itellium, Profectis und ServicelogiQ betroffen. Die Betriebsrenten wurden nicht – wie im Konzern üblich – über den Karstadt-Quelle Mitarbeitertrust (KQMT) abgesichert. Seit 2002 ist der KQMT für die Pensionen der über 50 000 Rentner und 100 000 Versorgungsberechtigten zuständig. Nach Angaben des KQMT betragen die Pensionsansprüche im Fall Arcandor rund zwei Milliarden Euro.
Davon könne der KQMT rund eine Milliarde Euro übernehmen. Wie die WAZ weiter berichtet, wünscht sich der Pensions-Sicherungs-Verein möglichst bald genauen Einblick in die Tätigkeit des KQMT.
ddp/arh