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Deutsche wollen sich den Sommerurlaub durch die Krise nicht vermiesen lassen

14694(openPR) – Hamburg und Paris – 26. Juni 2009 – 75 Prozent der Deutschen wollen sich durch die Wirtschaftskrise die Urlaubslaune nicht verderben lassen. Dass dies für viele jedoch eher Wunsch als Wirklichkeit ist, zeigt die aktuelle Umfrage des Marktforschungsunternehmens Harris Interactive in Kooperation mit France 24 und der International Harald Tribune. Denn gleichzeitig räumen 58 Prozent der Deutschen ein, sie könnten auch im Urlaub Sorgen und Gedanken an die Krise nicht verdrängen. Das Frustpotenzial bei unseren europäischen Nachbarn ist da teilweise etwas geringer, wie die Umfrage zeigt, für die jeweils rund 1.000 Bürger der fünf großen europäischen Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien sowie den USA befragt wurden. So glauben zum Beispiel mehr als die Hälfte der Briten und Franzosen, die Krise im Urlaub auch mal vergessen zu können.

Dass der Sommerurlaub 2009 voraussichtlich nicht so unbeschwert wird wie sonst – immerhin sagt jeder vierte Deutsche, die Krise würde ihm den Urlaub verderben – sollten nach Ansicht der Bürger auch die für die Krise Hauptverantwortlichen zu spüren bekommen: So meinen 18 Prozent der Deutschen, Politiker und Wirtschaftslenker sollten ihren Urlaub streichen. 35 Prozent finden, sie sollten ihren Urlaub wenigstens um ein paar Tage kürzen. Nur knapp die Hälfte (47 Prozent) ist der Ansicht, die Führungsriege sollte ihren Urlaub wie geplant verbringen.

45 Prozent der Deutschen sagen, der Wirtschaftsabschwung habe keine Auswirkung auf die Urlaubspläne. Hier sind die Deutschen Spitzenreiter, denn das gleiche sagen nur 33 Prozent der Briten, 31 Prozent der Franzosen, 25 Prozent der Italiener, 23 Prozent der Spanier und 25 Prozent der Amerikaner. Bemerkenswert ist jedoch die in Deutschland vergleichsweise hohe Zahl derer, die erst gar keine Urlaubsreise planen: 36 Prozent wollen nicht verreisen. Wer allerdings wegfährt, der will in der „schönsten Zeit des Jahres“ auch nicht knausern. Nur 6 Prozent der Deutschen wollen ihr Urlaubsbudget reduzieren.

Andere sind da deutlich sparsamer. So sagen 12 Prozent der Briten 17 Prozent der Franzosen und Amerikaner und 24 Prozent der Spanier, im Urlaub weniger Geld ausgeben zu wollen. Durchschnittlich 7 Prozent der Bürger aller befragten Länder wollen sogar ganz auf ihren Urlaub verzichten – in Deutschland ist dies lediglich bei einem Prozent der Fall.

Wie die Umfrage weiter zeigt, wird vor allem an der Länge des Urlaubs gespart. Verreisten die Deutschen demnach im Sommer 2008 durchschnittlich 11,2 Tage, sind es in diesem Sommer nur noch 10,7 Tage. Die Urlaubsdauer sank durchschnittlich bei allen Befragten in den Ländern von 11,4 auf nunmehr 9,6 Tage.

Methodologie
Diese Harris Interactive/France 24/ International Harald Tribune – Umfrage wurde online von Harris Interactive durchgeführt. Befragt wurden 6.304 Erwachsene (16 – 64 Jahre) in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und den USA und Personen (18 – 64 Jahre) in Italien zwischen dem 27. Mai und dem 1. Juni 2009. Die Angaben wurden nach Alter, Geschlecht, Ausbildung, Region und Internetnutzung gewichtet, um sie der allgemeinen Bevölkerungsstruktur anzugleichen. Dazu wurde das Propensity-Score-Weighting angewendet, das die Wahrscheinlichkeit, mit der die Befragten Onliner sind, angemessen berücksichtigt.
Die komplette Umfrage erhalten Sie unter http://www.harrisinteractive.de

 

 

Technorati-Tags: Sommerurlaub,Krise,Harris Interactive,France 24,International Harald Tribune,Urlaubsbudget
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