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Duisburg/Essen: Mutmaßlicher sexueller Übergriff auf Ukrainerin aus Duisburger Flüchtlingsunterkunft

Vor über einer Woche soll eine Ukrainer, die in einer Duisburger Flüchtlingsunterkunft untergebracht war, Opfer eines sexuellen Übergriffes geworden sein. Der mutmaßliche Täter soll ein ehemaliger Mitarbeiter sein, der in der Unterkunft eingesetzt war.

Am 11. Mai erstattete die Staatsanwaltschaft Duisburg Anzeige in einem Sexualdelikt zum Nachteil einer 53-Jährigen ukrainischer Herkunft, so ein Pressesprecher der Polizei Essen auf Anfrage der Redaktion. Im Verdacht steht ein Mülheimer, der in der Flüchtlingsunterkunft beschäftigt war. Die Tat soll sich nicht in der Unterkunft, sondern in der privaten Wohnung des mutmaßlichen Täters ereignet haben. Angeblich habe sich die Frau mehrere Tage dort freiwillig aufgehalten, teilte der Pressesprecher weiter mit. Die Polizei Essen habe die Ermittlungen zu dem Fall übernommen, da die Tat sich in Mülheim ereignet haben soll. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang. Aus diesem Grunde konnte man unserer Redaktion zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Informationen zur Verfügung stellen.

Auf Anfrage der Redaktion bei der Stadtverwaltung teilte eine Sprecherin der Stadt mit, das die Stadtverwaltung ebenfalls erst am 11. Mai von der mutmaßlichen Tat erfahren habe. Man bestätigte, dass eine Bewohnerin der Flüchtlingsunterkunft Hamborner Straße mutmaßlich Opfer einer oder mehrerer Straftaten wurde. Die mutmaßlichen Taten erfolgten außerhalb der Einrichtung und nicht auf Duisburger Stadtgebiet. Die Stadtverwaltung habe umgehend alle notwendigen Schritte eingeleitet, Sprachmittler standen zur Verfügung und psycho-soziale Hilfsangebote wurden gemacht; ebenso wurde die Polizei informiert.

Aus Rücksicht auf die mutmaßlich Geschädigte und mit Hinblick auf das laufende Ermittlungsverfahren bittet man auch hier um Verständnis, dass man derzeit keine weiteren Informationen veröffentlichen könne.

Wir werden weiter berichten.

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