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Kinderkram

klimkin – kids

Nur ca. 5-7 % der Materie im Weltall ist Menschen bekannt! Der ‚Rest‘, die hauptsächlich vermutete Materie, gilt als ‚dunkel‘. Erkennbar sind lediglich ihre Wirkungen, Gravitationsliseneffekte, die aus Ablenkungen des Lichts resultieren, die ihrerseits durch Gravitation entstehen. Bislang beschäftigen sich Menschen primär mit den prozentual nebensächlichen Anteilen der Wirklichkeit. Wie lassen sich darauf Bildung, Wissenschaft und Philosophie aufbauen? Wäre diese Wirklichkeit stattdessen nicht bloß Kinderkram?

Materie, wie wir sie kennen, ist sinnlich wahrnehm- und messbarbar, auch wenn zuweilen ein großer Aufwand betrieben werden muss, z.B. in der Quantenphysik, um Wirklichkeit beobachtbar zu machen. Aber die Quantenwelt hat bereits deutlich werden lassen, dass die Wirklichkeit im Detail anders aussieht, als sie uns über Jahrhunderte erschienen ist. Die Mikrowelt der Quanten, die Innenwelt der Materie, ist weitaus komplexer, als alte Ansichten über Realität es zulassen würden. Nur Aussagen über statistische Wahrscheinlichkeiten helfen z.B. über Beobachtungen hinweg, in denen die selbe Sache an verschiedenen Orten zugleich auftreten kann. Noch heute bereitet die Vereinheitlichung der Quantenwelt mit der Gravitation ungelöste Schwierigkeiten! Um es zu betonen: Es handelt sich immer noch lediglich um jene 5-7% der gesamten Materie.

Es könnte sogar leicht angezweifelt werden, dass wir überhaupt etwas wissen. Solange unbekannt bleibt, welchen möglichen und tatsächlichen Einfluss die hauptsächlich im Weltall vorkommende Materie auf den von Menschen erfahrbaren Rest hat, bleibt auch die bekannte Materie im Dunkeln. Der gesamte Komos bliebe uns verschlossen, zumindest bislang.

Nun gibt es die Spezies Homo Sapiens noch nicht sehr lange, und die Entdeckungen von Quantenwelt und dunkler Materie datieren aufs 20./21. Jahrhundert, sind also noch recht frisch. Entscheidet sich aktuell, ob wir als Spezies fähig sind, metaphorisch gefragt, erwachsen zu werden?

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