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Warum die Menschheit untergehen wird

ChiemSeherin-Desert

In den aktuellen Nachrichten sind vor allem Themen zu finden, die menschliche Affekte hervorrufen können. Der Krieg in Europa, den Rußland den Ukrainern aufbürdet, mit etwas Abstand die weiterhin herrschende Pandemie und sogenannte Erleichterungen, die politisch Menschen im gesellschaftlichen Leben zu gewähren seien, auch wenn die Fallzahlen von Ansteckungen wieder steigen. Unterzugehen scheinen hingegen Nachrichten, die noch abstakter sind.

Die fraglichen Meldungen betreffen das irdische Klima. Bereits Kathrina Talmi hatte für die desolate Lage die sogenannte menschliche Kultur verantwortlich gemacht, im philosophischen Essay „Über Natur“, erschienen im Duisburger AutorenVerlag Matern. Dass es Menschen schwerfällt, relevante Fragestellungen überhaupt an sich heranzulassen, ist ein Beispiel ihres Umgangs mit der Natur. Sprachlich wähnen sie sich unabhängig. Alles was Menschen anstellen, sei Kultur, in Differenz zur Natur. Dann wäre der menschliche Krieg in der Ukraine – wie auch die Geschäfte, die damit gemacht werden -, vielleicht ein Zeugnis von Hochkultur?

Ich erinnere mich an Äußerungen in den Medien, die jenen Angriffskrieg als unmenschlich betrachteten, als quasi tierisch, doch mehr als eine Metapher bildet die Äußerung nicht. Die Einsicht, dass Menschen insgesamt nur Tiere sind, nichts fundamental anderes, will einfach nicht gelingen.
Was aber ist mit Bezug auf das Klima zu berücksichtigen? Die relevante Meldung betraf das Auftauen des nordeuropäischen Permafrostes bis spätestens 2040. Unumkehrbar. Der Spiegel gab darüber Auskunft (https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/permafrost-klimamodell-sieht-erwaermung-im-norden-von-skandinavien-am-kipppunkt-a-8eb5923b-ecd0-41bd-aa46-6f3bc39901ea?fbclid=IwAR1EMkaDgQKdQZ4pYZ3XNrfSsMFAzk9mqEGYZ40hQ1nE73BcWVl_ut0PUug). Mit dem Auftauen des Permafrostes werden Unmengen an Methan frei, als Treibhausgas in der aktuellen und zukünftigen Lage ein Brandbeschleuniger.

Es ist vorbei. Sie können noch ‚adé‘ sagen und ‚gute Nacht‘, als sprechender Schimpanse.

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