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In Duisburg sind Christen und Juden „gemeinsam unterwegs“

Das Mahnmal erinnert an 130 jüdische Kinder, die zwischen 1938 und 1945 vom Duisburger Hauptbahnhof in die Tötungslager deportiert wurden; Foto: Rolf Schotsch

Anlässlich des bundesweiten Gedenk- und Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ laden die Jüdische Gemeinde Duisburg Mülheim Oberhausen, der Evangelische Kirchenkreis Duisburg und die Katholische Stadtkirche Duisburg zu einer Veranstaltung unter freiem Himmel ein, die unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“ jüdisches Leben früher, jetzt und in der Zukunft in den Mittelpunkt stellt.  

Auftakt der Veranstaltung am 17. August 2021 ist um 17.30 Uhr am Mahnmal am Harry-Epstein-Platz: Das Mahnmal des Duisburger Künstlers Gerhard Losemann erinnert an 130 jüdische Kinder, die in den Jahren zwischen 1938 und 1945 vom Duisburger Hauptbahnhof in die Tötungslager deportiert wurden. Am Mahnmal sollen Psalmen und Gebete aller drei Religionsgemeinschaften gesprochen werden.

Anschließend sind alle eingeladen, sich gemeinsam auf den Weg zur neuen Synagoge am Innenhafen zu machen. Dort wird die Veranstaltung gegen 18.00 Uhr vor der Synagoge mit einem Grußwort von Oberbürgermeister Sören Link und Berichten der jüdischen Gemeinde über die heutige Arbeit für und mit jungen Menschen fortgesetzt. Zum Abschluss gibt es einen Ausblick, wohin es in Zukunft in gemeinsamer Verantwortung für ein friedliches Zusammenleben von Christen und Juden in Duisburg gehen kann.

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